Abt vor Dillmann

Daniel Abt und Tom Dillmann zogen schon vor der ersten Kurve an Pole-Mann Stef Dusseldorp vorbei. Felix Rosenqvist fuhr unterdessen zu früh los und kletterte so von Startplatz acht auf den vierten Rang. Kevin Magnussen schaffte es, sich in der Anfangsphase an Nigel Melker vorbeizuschieben.
In den ersten Runden machte Melker sofort Druck auf Magnussen, bis er wegen Überholens in der Aufwärmrunde zu einer Durchfahrtsstrafe gerufen wurde. Nach Absitzen der Strafe war der Niederländer nur noch 18. Wenig später schied er aus. Als Nächster erhielt Jimmy Eriksson eine Strafe, weil er nicht richtig in seiner Startbox stand.

Abt gelang es in den ersten zehn Runden, sich einen Vorsprung von fast einer Sekunde zu erarbeiten. Und nach 18 Runden wurde endlich auch Rosenqvist mit der fälligen Drive-Through belegt, die den Schweden von P4 auf Rang elf zurückwarf.

Wenige Minuten vor Schluss drehte sich der fünftplatzierte Willi Steindl, nachdem der ihm folgende Klaus Bachler aus seinem Windschatten ausscherte. Steindl verlor sein Auto aus der Kontrolle, drehte sich und verlor zwei Positionen an Klaus Bachler und Markus Pommer.

Viel mehr tat sich bis ins Ziel nicht. Daniel Abt fuhr seinem zweiten Sieg in diesem Jahr entgegen, gefolgt von seinem Titelrivalen Tom Dillmann. Da Abt auch die schnellste Rennrunde gefahren ist, verringerte sich sein Rückstand auf Dillmann in der Gesamtwertung auf nun sieben Punkte. Stef Dusseldorp wurde als Dritter abgewinkt, gefolgt von Kevin Magnussen, Klaus Bachler, Markus Pommer, Willi Steindl, Alon Day, Luís Derani und Bernd Herndlhofer. Bachler feierte damit nach seinem schweren Unfall ein tolles Debüt in der Formel 3.