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Formel-3-Cup testet auf dem Nürburgring

Von Stefanie Szlapka
Marco Oberhauser muss sich an Cup-Fahrzeug noch gewöhnen

Marco Oberhauser muss sich an Cup-Fahrzeug noch gewöhnen

Neuling Markus Pommer fährt schnellste Zeit.

Am Freitag trafen sich Teams des ATS Formel-3-Cup vor dem Saisonstart auf dem Nürburgring. Das Wetter war den beteiligten wohlgesonnen. Der noch wenige Tage zuvor angekündigte Schnee blieb aus. Stattdessen gab es bei sehr kalten Temperaturen blauen Himmel und Sonnenschein. «Der Grip ist trotzdem sehr gut. Es liegt viel Gummi auf der Strecke und die Sonne wärmt den Asphalt», erklärte Gerhard Tweraser.

Für die Überraschung des Tages sorgte ein Neuling im Cup. Markus Pommer, der 2008 noch im ADAC Formel Master unterwegs war, sicherte sich die Tagesbestzeit (1:49.921min). In der letzten Session, kurz vor Schluss, hatte ihn sein Team Zettl Motorsport mit neuen Reifen auf die Strecke geschickt. Sein Teamkollege Nico Monien, Vizemeister des Formel Master, war nur am Vortag auf der Strecke gewesen. Zettl-Teamchef Hans Rumler: «Wir haben noch nicht alle drei Auto fertig. Deswegen ist Nico gestern gefahren. Aber er war besser, als wir erwartet hatten.»

Der Schwede Max Nilsson war bereits in der ersten Session am Vormittag schnell unterwegs gewesen. Seine Zeit von 1:50.232min galt lange als die Schnellste, bis ihn Pommer auf Rang zwei verdrängte. Nilsson nutzte den Test, um sich vor allem bei seiner Qualifying-Performance zu verbessern. «Seine schlechten Qualifyingergebnisse haben ihm bisher auch schlechte Rennresultate beschert», meinte sein Teamchef von Swiss Racing Max Welti am Abend. «Aber er ist professioneller und dadurch besser geworden.»

Die drittschnellste Zeit des Tages sicherte sich Marco Oberhauser aus dem Team Neuhauser Racing. Der Österreicher konnte vergangene Saison die Trophy-Wertung gewinnen und kletterte nun ins Cup-Auto. «Ich sitze hier erst zum zweiten Mal drin», erzählte Oberhauser. »Nach meinem Trophy- Gewinn durfte ich ein paar Runden mit dem Cup-Boliden fahren. Die Umstellung ist schon groß. Deswegen bin ich mit meinen Zeiten auch zufrieden.»

Einige Teams konnten allerdings noch nicht zum Nürburgring anreisen. Van-Amersfoort-Racing und Performance Racing bauen für den 2008er Volkswagen Motor noch ihre Boliden um. Auch Artline Racing ist noch an seinen Fahrzeugen beschäftigt. Der Opel-Motor passte nicht in die beiden selbstgebauten Arttech 24. Zudem wird in dem russischen Team Sergey Chukanov an den Start gehen, der in der vergangenen Saison noch im Team Leipert unterwegs war.

Der nächste Test des ATS Formel-3-Cup ist am sechsten April auf dem Eurospeedway Lausitz. Also nur wenige Tage vor dem Saisonstart in Oschersleben.

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