HS Technik rockt Kirchberg
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Im kleinen österreichischen Ort Kirchberg in Tirol hielt am Sonntag der Motorsport Einzug. Das Team HS Technik stellte im Zentrum sich und die beiden Piloten Willi Steindl, der in Kirchberg wohnt und Bernd Herndlhofer vor. Viele Zuschauer waren angereist säumten bei tollem Wetter den kleinen Rundkurs.
Der war allerdings zu eng für die gelb-blauen Formel-3-Boliden. Doch den Sound bekamen die begeisterten Fans trotzdem zu hören, als das Team den Mercedes-Motor startete. Der Rundkurs blieb jedoch nicht ungenutzt. Willi Steindl drehte einige Runden in einem Schaltkart und wirbelte dabei den sprichwörtlichen Staub auf. «Es war fantastisch in meinem Heimatort vor so vielen Zuschauern fahren zu dürfen», freute sich der 16-Jährige. Sein Teamchef Michael Hascic konterte lachend: «Jetzt muss er erstmal die Fahrzeuge wieder von dem ganzen Staub befreien.»
Neben der Action sollte auch der Lerneffekt nicht zu kurz kommen: In einem kurzen Interview versuchten Teamchef Hascic, Steindl und Herndlhofer den Fans einen Einblick hinter die Kulissen des Formel-3-Cup zu ermöglichen. Während der gesamten Präsentation konnten die Zuschauer die Boliden aus der Nähe betrachten und auch anfassen. Vor allem die Kleinen standen mit grossen Augen vor den Rennwagen.
Doch auf den Spass folgte schnell der Ernst: Kurz nach der Präsentation machte sich das Team auf nach Oschersleben – dort findet am Osterwochenende der Saisonauftakt des Formel-3-Cup statt. Steindl hat seinen Fans bereits sein Ziele aufgezeigt: «Der Rookie-Titel ist mein oberstes Ziel und in der Gesamtwertung versuche ich unter die Besten drei zu kommen.»