ATS F3 Cup Nürburgring: 2. Sieg für Bernstorff

Von Vanessa Georgoulas
Nach seinem ersten Saisonsieg in Belgien triumphierte Emil Bernstorff auch auf dem Nürburgring

Nach seinem ersten Saisonsieg in Belgien triumphierte Emil Bernstorff auch auf dem Nürburgring

Pole-Setter Emil Bernstorff feierte auf dem Nürburgring einen Start-Ziel-Sieg. Die Trophy-Wertung entschied der Inchinger Hubertus-Carlos Vier für sich.

Das erste Rennen des ATS Formel 3 Cup im Rahmen des 24h-Rennens auf dem Nürburgring konnte bei strahlendem Sonnenschein durchgeführt werden. Viele der 21 Piloten hatten vor der Saison kaum Trainingsmöglichkeiten auf dem 4,638 km langen GP-Kurs.

Lotus-Pilot Emil Bernstorff, dessen Teamkollege Artem Markelov aus Moskau und der Wiener Thomas Jäger von Performance Racing führten das Starterfeld an. Lange sollte diese Reihenfolge so bleiben. Tabellenführender Marvin Kirchhöfer startete von Platz vier und machte es dem Österreicher nicht leicht.

Zunächst schien es so, als hätte das Lotus-Team um den Leipziger das technische Problem aus dem Qualifying nicht in den Griff bekommen. Doch der 19-Jährige schob sich langsam nach vorne. Kurz vor Rennende konnte der Rookie noch den 18-jährigen Russen hinter sich lassen und kam Zweiter nach Bernstorff ins Ziel. So standen – wie schon im Rennen auf dem Circuit de Spa-Francorchamps zuvor – drei Lotus-Piloten auf dem Podest.

Poker von Tabellenleader Kirchhöfer
Sieger Bernstorff, der einen Start-Ziel-Sieg feierte, hatte das Rennen im Griff. Der Brite erklärte: « Es war ein gutes Rennen. Zu Beginn konnte ich eine kleine Lücke herausfahren. Ich merkte, dass ich schneller als Artem war und ein bisschen für später aufsparen konnte. Marvin hat dann etwas aufgeholt. Am Ende hat jedoch alles prima geklappt.»

Auch Kirchhöfer war zufrieden: «Ich bin zwar nicht Erster, trotzdem war das eines meiner schönsten Rennen. Ich hab am Anfang ein wenig gepokert und ein dritter Platz wäre okay gewesen. Als ich dann gesehen habe, dass ich auf meinen Teamkollegen aufgeholt habe, war natürlich der Ehrgeiz da, ihn auch noch zu kassieren.»

Markelov, der sich mit dem dritten Platz begnügen musste, hatte mit den Reifen zu kämpfen, wie er hinterher beschrieb: «Ich habe zu sehr gepusht und die Reifen hatten komplett abgebaut. Marvin hat mich dann überholt. Ich bin aber nicht traurig. Ich nehme meine Punkte mit, das war mein Ziel.»

Spannung in der Trophy-Wertung
Der Kölner Lokalmatador Sebastian Balthasar führte lange das Trophy-Feld an und kratzte den Cupfahrern am Heck. Hinter dem GU-Racing-Piloten gaben sich dessen Wortelstettener Teamkollege Freddy Killensberger und der Inchinger Hubertus-Carlos Vier vom ADAC Team Nordbayern die Klinke in die Hand. Der 18-Jährige zog auf den letzten Runden am Feld vorbei und übernahm damit die Spitze des Trophy-Feldes. «Ich hab mir erst angeschaut, was die vorderen mit den Cupautos machen und bin entspannt geblieben. Es war schwierig zu fahren, aber dann bin ich vorbei», erzählte er nach getaner Arbeit. Platz 2 ging an Killensberger und den dritten Rang sicherte sich Balthasar.

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