F3-EM: Felix Rosenqvist siegt nach Massen-Crash

Von Vanessa Georgoulas
Premiere in der F3-EM: Felix Rosenqvist sichert sich auch den dritten Sieg auf dem Red Bull Ring

Premiere in der F3-EM: Felix Rosenqvist sichert sich auch den dritten Sieg auf dem Red Bull Ring

Mücke-Pilot Felix Rosenqvist schreibt mit seinem dritten Sieg auf dem Red Bull Ring Formel-3-Geschichte. Massen-Crash in der zweiten Kurve.

Mit dem dritten von drei möglichen Siegen auf dem Red Bull Ring hat sich Felix Rosenqvist einen Platz in den Formel-3-EM-Geschichtsbüchern gesichert. Der Mücke-Pilot ist der erste Fahrer, der an einem Rennwochenende gleich alle drei Rennen gewinnen konnte.

Der 23-Jährige, der seinen Rückstand auf den führenden Prema-Piloten Raffaele Marciello auf nunmehr 27,5 Punkte reduzieren konnte, freute sich: «Was die drei Rennen und die Punkte angeht, war es ein perfektes Wochenende für mich. Ich habe den Rückstand auf Raffaele in der Gesamtwertung erheblich reduzieren können. Das dritte Rennen begann in der ersten Runde mit einem engen Kampf um die erste Position, in dem ich mich gegen Daniil und Raffaele durchsetzen konnte. Der Restart nach der Safety-Car-Phase ist mir gut gelungen und ich konnte die Führung verteidigen. Allerdings durfte ich mir heute keinen Fehler erlauben, denn Daniil lauerte hinter mir.»

Am Start hatte sich noch Raffaele Marciello in Führung gesetzt, doch Pole-Setter Daniil Kvyat und Vortagessieger Rosenqvist machten auf den ersten Kilometern viel Druck und zogen schliesslich am Italiener vorbei. Rosenqvist kam als Führender aus der ersten Runde, gefolgt von Kvyat, Marciello und Carlin-Pilot Nicholas Latifi. Doch schon im zweiten Umlauf kam das Safety-Car zum Einsatz: Latifis Teamkollege Jann Mardenborough drehte sich und blieb auf der Strecke stehen.

Der nachfolgende Eurointernational-Pilot Tom Blomqvist touchierte den Carlin-Renner. Auch Van-Amersfoort-Fahrer Mans Grenhagen konnte eine Kollision mit Mardenborough nicht verhindern. Dennis van de Laar der unmittelbar auf seinen Teamkollegen Grenhagen folgte, fuhr dem Schweden als Kettenreaktion ins Heck.

Kurz nach dem Restart fiel Marciello auf den achten Rang zurück, während Rosenqvist und Kvyat ihre Positionen an der Spitze halten konnten. Kvyat, der keine der drei Pole-Positions in einen Sieg ummünzen konnte, erklärte: «Einerseits bin ich happy, denn heute konnte ich Felix folgen und musste ihn nicht ziehen lassen. Wir haben uns hier von Rennen zu Rennen gesteigert und das ist positiv. Andererseits war heute ein Sieg möglich und deshalb bin ich etwas enttäuscht. Unser Tempo hätte für einen Triumph gereicht, nur leider ist mir der Start wieder nicht gelungen.»

Prema-Pilot Lucas Auer rückte auf Platz 3 vor. Der Lokalmatador fasste zusammen:  Mein Start und die erste Runde waren gut und ich konnte so auf Rang 4 nach vorne fahren. Kurz nach dem Restart nach der Safety-Car-Phase habe ich Raffaele überholen können und war Dritter. Danach hatte ich Glück, dass meine Verfolger miteinander kämpften und ich mich deshalb etwas von ihnen absetzen konnte. Es gab letztlich also doch noch ein Happy End meines Heimspiels, das insgesamt nicht ganz nach Plan verlief.»

Das Carlin-Duo Harry Tincknell und Jordan King, Marciello, Latifi, Prema-Fahrer Alex Lynn, Fortec-Pilot Luis Felipe Derani und Mücke-Fahrer Roy Nissany komplettierten die Top-Ten-Ränge.

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