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6h Austin: FIA WEC mit allen 26 Fahrzeugen in Texas

Von Martina Müller
Beim sechsten Saisonlauf der Sportwagen-WM (FIA WEC) werden dieselben 26 Rennwagen an den Start gehen, wie zuletzt in Mexiko. Toyota sollte auf dem Circuit of The Americas wieder zu Porsche aufschließen können.

Kaum ist das 6-Stunden-Rennen von Mexiko in den Geschichtsbüchern verewigt, steht auch schon der nächste FIA-WEC-Lauf vor der Tür. Bereits am 16. September (Achtung: Samstag) geht es auf dem 'Circuit of The Americas' erneut zur Sache. Das Event in Texas ist seit 2013 Bestandteil der Sportwagen-WM. Bislang wurde die Veranstaltung immer gemeinsam mit der amerikanischen IMSA-Serie ausgetragen, die ebenfalls ein (separates) Rennen ausrichte. Geblieben ist aus dieser Zeit nur noch die Event-Bezeichnung 'Lone Star Le Mans'. Die IMSA kam jedoch schon im Mai nach Texas, um ihr COTA-Rennen auszutragen.

Die 26 am FIA-WEC-Rennen teilnehmenden Fahrzeuge sind dieselben, wie zuletzt im 'Autódromo Hermanos Rodríguez' in Mexiko-Stadt. Angeführt wird das Feld wieder von den vier LMP1-Rennern. Hier bringen Porsche mit Neel Jani/André Lotterer/Nick Tandy bzw. Timo Bernhard/Earl Bamber/Brendon Hartley sowie Toyota mit Mike Conway/Kamui Kobayashi/José María López bzw. Sébastien Buemi/Anthony Davidson/Kazuki Nakajima wieder ihre Standard-Besatzungen an den Start.

Während das Rennen in Mexiko eher Gähn-Charakter hatte, sollte es in Austin wieder etwas enger zugehen. Denn der 5,513 Kilometer lange 'Circuit of The Americas' sollte dem Toyota TS050 Hybrid wieder besser schmecken. Das japanische Auto hat in seine Hi-Downforce-Variante vom Konzept her weniger Abtrieb als der Porsche 919 Hybrid. Damit war in der dünnen Höhenluft von Mexiko aber einfach kein Staat gegen die Weissacher zu machen.

In der LMP2-Klasse treten wieder alle neun Oreca 07 an. Vaillante Rebellion, CEFC Manor TRS Racing, TDS Racing (einen als G-Drive Racing) und Jackie Chan DC Racing stellen jeweils zwei Fahrzeuge. Dazu kommt noch der als Alpine A470 umgebrandete Oreca von Signatech Alpine. In Austin wird auch ein Zeiten-Vergleich zwischen den WEC-LMP2-Wagen und den DPi aus der IMSA-Serie möglich sein. Im Mai hatte Ricky Taylor den Cadillac DPi mit 1:54,809 Minuten auf die Pole-Position gestellt. Mal schauen, was die WEC-Meute zu bieten haben wird.

In der GTE-Klasse bieten Aston Martin, Ferrari, Ford und Porsche wieder jeweils ihre beiden Werkswagen auf. Nach zwei eher schwächeren Läufen am Nürburgring und in Mexiko fährt Ford als großer Favorit nach Texas. Auch SPEEDWEEK-Kolumnist Stefan Mücke rechnet sich für das anstehende Rennen viel aus.

Komplettiert wird das Feld von den fünf Wagen der GTE-Am-Wertung. Vor allem das deutsche Team Dempsey-Proton Racing (Christian Ried/Matteo Cairoli/Marvin Dienst) wird nach den beiden Klassensiegen am Nürburgring und in Mexiko mit breiter Brust antreten.

Hier die vorläufige Entrylist für Austin

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