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6h Shanghai: 35 Fahrzeuge beim fünften Lauf der WEC

Von Oliver Müller
Schon bei den 24h von Le Mans in der FIA WEC unterwegs: Die Corvette C7.R

Schon bei den 24h von Le Mans in der FIA WEC unterwegs: Die Corvette C7.R

Corvette Racing absolviert beim fünften Saisonlauf der FIA WEC in Shanghai einen Gastauftritt. Oliver Gavin und Tommy Milner pilotieren die amerikanische C7.R, die in der GTE Pro gegen fünf andere Hersteller antritt.

In der Sportwagen-WM (FIA WEC) finden gerade die 'Asia-Wochen' statt. Denn nach dem letzten Saisonlauf im japanischen Fuji wird vom 16. bis 18. November in Shanghai (China) Station gemacht. Wie bereits bekannt, gibt es dabei einen willkommenen Gast-Entry, da Corvette Racing eine C7.R aufbietet. Das US-Muscle-Car wird von den beiden Werksfahrern Oliver Gavin und Tommy Milner auf der 5,451 Kilometer langen Formel-1-Strecke pilotiert. Corvette ist üblicherweise in der IMSA-Serie am Start und verlässt das amerikanische Championat sonst eigentlich nur für den alljährlichen Einsatz bei den 24 Stunden von Le Mans. Da 'Chevrolet Shanghai GM' jedoch etwas Support aufgerufen hat, kam der zusätzliche Einsatz in der FIA WEC zustande.

Corvette Racing hat in der IMSA gerade erst den Team-Titel klar gemacht und ist somit heiß auf den Vergleich mit der Konkurrenz aus der Weltmeisterschaft. In Le Mans reichte es im Sommer für das amerikanische Werksteam für Klassenrang vier - hinter zwei Porsche und einem Ford. Diese beiden letztgenannten Hersteller liegen aktuell auch in der FIA WEC in Front. Mit Stefan Mücke/Olivier Pla bzw. Andy Priaulx/Harry Tincknell (Ford) sowie Richard Lietz/Gianmaria Bruni bzw. Michael Christensen/Kévin Estre (Porsche) werden beide Werke in Shanghai mit ihren üblichen Piloten-Duos antreten. Ähnlich sieht es auch bei der GTE-Klassen-Konkurrenz von Aston Martin und Ferrari aus. Bei BMW ersetzt Tom Blomqvist erneut Augusto Farfus an der Seite von Antonio Felix da Costa. Der aus der DTM bekannte Brasilianer tritt am selben Wochenende für das Schnitzer-Team beim FIA GT World Cup in Macau an.

In der GTE-Am-Klasse gibt es derweil noch keine Änderung zum Aufgebot aus Fuji. Wie im SPEEDWEEK-Interview erwähnt wird der Österreicher Thomas Preining abermals im Porsche 911 RSR von Gulf Racing an den Start gehen. Lediglich der Platz im Porsche von Dempsey-Proton Racing an der Seite von Giorgio Roda und Matteo Cairoli ist aktuell noch vakant.

Die LMP2-Kategorie wird in Shanghai wieder aus sieben Boliden bestehen. Im Ligier JS P217 von Larbre Compétition tritt in Shanghai der aus der ELMS bekannte Enzo Guibbert an der Seite von Erwin Creed und Romano Ricci an. Außerdem nimmt Loïc Duval wieder sein Stammcockpit bei TDS Racing ein. Der Franzose wurde in Fuji noch von Jean-Eric Vergne vertreten, da es eine Überschneidung mit der DTM gab.

In der LMP1 laufen in Shanghai die bekannten acht Boliden auf. Keine Änderung gibt es bei Rebellion Racing, Toyota Gazoo Racing und SMP Racing. Noch unklar ist derzeit, wer den ENSO CLM-NISMO vom ByKolles Racing Team zusammen mit Oliver Webb und Tom Dillmann fahren wird. Fest steht dagegen das Aufgebot bei DragonSpeed. Dort werden Ben Hanley und James Allen im BR1-Gibson von Renger van der Zande ergänzt, der Fuji wegen seines Einsatzes beim Petit Le Mans auslassen musste. Hier die vorläufige Entrylist zum Nachlesen.

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