KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Sebastian Vettel: Superauto statt Red Bull-Comeback

Von Rob La Salle
Keine Comeback-Verhandlungen: Ferrari-Star Sebastian Vettel will sich ein Exemplar des Supersportlers AM-RB 001 sichern, den Aston Martin unter der Federführung von Red Bull Racing-Genie Adrian Newey entworfen hat.

Ferrari-Star Sebastian Vettel beflügelte die Phantasie der Gerüchteköche, weil er im Fahrerlager von Austin im Gespräch mit Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner und Konstrukteursgenie Adrian Newey gesichtet wurde. Schliesslich ist schon seit Wochen von einer Krise bei Vettels Arbeitgeber die Rede.

Zudem hat Teamchef Maurizio Arrivabene – genauso wie der vierfache Weltmeister selbst auch – betont, dass die Verlängerung von Vettels Vertrag über 2017 hinaus derzeit keine Priorität geniesst. Da kann man schon mal auf die Idee kommen, dass sich der Heppenheimer nach einer Alternative umschaut. Doch weit gefehlt – Vettel sprach mit seinen früheren Teammitgliedern nicht etwa über ein mögliches Comeback.

Der Heppenheimer wollte Einzelheiten zum Superauto wissen, das Newey in Zusammenarbeit mit Aston Martin entwickelt hat, wie Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko den Kollegen von «Auto Bild» verriet: «Sebastian will einen dieser Aston Martin kaufen, die Newey mitentwickelt hat. Er hat mit Adrian die Spezialwünsche besprochen, die er hat.»

Vettel braucht zum Erwerb des Sportwagens mit dem Namen AM-RB 001 nicht nur eine ganze Stange Geld, sondern auch viel Geduld: Denn vom Renner sollen nur 100 Stück hergestellt werden, angeblich soll der ultimative Sportwagen rund 2,5 Millionen Pfund, also etwa 3,2 Millionen Euro kosten. Das erste Modell soll Ende 2018 fertig sein.

Vom im Aston-Martin-Werk von Gaydon (Warwickshire) gebauten Supersportler werden darüber hinaus 25 Fahrzeuge aufgebaut, die ausschliesslich für den Gebrauch auf der Rennstrecke gedacht sind. Gemäss Angaben von Aston Martin wird sich die Leistungsfähigkeit jenes Autos auf dem Niveau der schnellsten Le-Mans-Prototypen bewegen.

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