Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Max Verstappen: Preis für Aktion gegen Nico Rosberg?

Von Andreas Reiners
Max Verstappen

Max Verstappen

Der Niederländer hat die Formel-1-Fans und –Experten beim GP in Brasilien verzückt. Eine seiner zahlreichen Aktionen könnte nun Folgen haben.

Denn Verstappen wurde für sein Überholmanöver gegen Nico Rosberg für die «FIA Action des Jahres» nominiert. Der 19-Jährige hatte den WM-Führenden im strömenden Regen und auf nasser Bahn in Kurve drei auf der Außenbahn überholt und ihn wie einen Fahrschüler aussehen lassen.

Für Verstappen könnte es der dritte Sieg in Folge in dieser Kategorie werden. Im vergangenen Jahr hatte er den Preis für sein atemraubendes Überholmanöver gegen Sauber-Fahrer Felipe Nasr, außen herum in der ehrfurchtgebietenden Blanchimont-Kurve von Spa-Francorchamps, gewonnen.

Im Jahr davor wiederum siegte er in dieser Kategorie für sein spektakuläres Überholmanöver in der letzten Runde im Formel-3-Rennen in Imola gegen Antonio Giovinazzi. Das war Ende 2015 übrigens noch nicht alles. Verstappen hatte sich parallel auch die Titel «FIA Persönlichkeit des Jahres» sowie «FIA Rookie des Jahres» gesichert.

Bei der diesjährigen Verleihung muss sich Verstappen allerdings zuvor noch gegen weitere Konkurrenten durchsetzen. In der Kategorie «Action des Jahres» sind insgesamt neun spektakuläre Überholmanöver nominiert.

Die Motorsport-Fans weltweit können ihren Favoriten wählen, und zwar hier.

Verstappens brillante Fahrt hat zu zahlreichen Vergleichen mit Ayrton Senna und Michael Schumacher geführt, die beide als herausragende Regenfahrer bekannt waren. Auch sie fielen unter misslichsten Verhältnissen auf, wie sie auf verblüffenden Linien der Rennstrecke Bodenhaftung fanden, welche von anderen Piloten nicht einmal in Erwägung gezogen, geschweige denn befahren wurden.

Für den Spanien-GP-Sieger Verstappen ist dieses Verhalten bei Regen nichts Ungewöhnliches: «Ich habe das bereits zu Kartzeiten getan, nur dass ich heute halt mit einem etwas größeren Fahrzeug unterwegs bin.»

In so jungen Jahren an Senna oder Schumacher gemessen zu werden, erzeugt beim sonst so selbstbewussten Verstappen Demut: «Es ist ja schön und gut, was da alles geschrieben wird, und klar freut einen das auch. Aber ich sage – jetzt mal halblang! Es ist wichtig, bei all diesen Vergleichen einen kühlen Kopf zu bewahren. Ich strebe derzeit einfach danach, mich ständig zu verbessern. Denn gut ist nie gut genug.»

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