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Frische Power für Renault: Komplett neuer Antrieb

Von Vanessa Georgoulas
Cyril Abiteboul: «Man muss bei der ERS-Entwicklung unglaublich viele Aspekte im Auge behalten»

Cyril Abiteboul: «Man muss bei der ERS-Entwicklung unglaublich viele Aspekte im Auge behalten»

Das Renault-Werksteam startet mit frischer Power in die Saison 2017: Die Franzosen werden nicht nur mit einem neuen V6-Turbo, sondern auch erstmals mit der zweiten Generation des Energierückgewinnungssystems angreifen.

Na, das ist doch mal ein Versprechen, über das sich nicht nur die Renault-Fans, sondern auch die Kundenteams Red Bull Racing und Toro Rosso freuen dürften: «In diesem Jahr wollen wir bestätigen, dass sich die Situation bezüglich des Motors gewendet hat», erklärte Renault-Sport-Chef Cyril Abiteboul bei seinem Auftritt an der Autosport International Show selbstbewusst.

Und der Franzose verriet auch: «Wir werden einen komplett neuen Verbrennungsmotor und auch erstmals die zweite Generation des Energierückgewinnungssystems einsetzen.»

Der 39-Jährige aus Paris weiss, dass auch bei der Konstruktion des ERS viele Faktoren berücksichtigt werden müssen: «Man muss unglaublich viele Aspekte im Auge behalten, etwa das Gewicht, die Kühlung oder die Frage, wie und wo sich das System am besten im Auto verstauen lässt. Auf den ersten Blick mögen einige Aspekte nebensächlich erscheinen, aber in der Formel 1 gibt es keine Nebensächlichkeiten.»

Deshalb sei die Weiterentwicklung des ERS auch wichtig gewesen, obwohl die Performance des Systems in letzter Zeit keine Probleme bereitet hatte: «Sobald man die maximal erlaubte Power von 120 kW erreicht hat, muss man mittels dieser Aspekte weitere Fortschritte machen – zumindest wenn man ganz nach vorne kommen will.»

Die Entwicklung des ERS der zweiten Generation geschah vor dem Hintergrund eines mit Team-Partner Infiniti vereinbarten Technologie-Transfers, der auch den Austausch von Mitarbeitern umfasst. Nun geschieht die ganze Entwicklung innerhalb der Renault-Nissan-Allianz, auf externe Arbeitskräfte konnten die Franzosen dank dieser Zusammenarbeit verzichten. Das zahlte sich aus: So konnten nicht nur schneller Fortschritte gemacht, sondern auch alle Prozesse bis zum Endprodukt lückenlos überwacht werden.

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