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Fernando Alonso nach Debüt: Keine Reue

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Fernando Alonso hat seine Formel-1-Karriere erst einmal beendet. In Bahrain sitzt er bei den Tests erstmals im neuen Auto.

Rennfahrer hat man ja schnell wieder angefixt. Karriereende hin oder her – setzen sie sich wieder in ein Auto, wollen sie gar nicht mehr raus.

Nun hat Fernando Alonso nicht seine komplette Motorsport-Laufbahn an den Nagel gehängt, dafür aber immerhin seine erfolgreiche Formel-1-Karriere. Im November absolvierte er in Abu Dhabi seinen finalen GP, um im April ins Auto zurückzukehren – für Testfahrten im McLaren.

Der Spanier hatte seine Freude. «Es ist immer ein Spaß, ein Formel-1-Auto zu fahren, weil sie die schnellsten Autos der Welt sind und es schön ist, die Geschwindigkeit und das Adrenalin zu spüren», sagte Alonso.

Auch ganz generell ist er zufrieden mit den Veränderungen, die vorgenommen wurden., «Das Auto ist im Vergleich zum Vorjahr ein Schritt nach vorne. Das Auto hat mehr Grip und ist auf den Geraden nicht mehr so träge. Der Motor ist ebenfalls ein großer Schritt nach vorn. Insgesamt geht es mit dem gesamten Paket in die richtige Richtung», sagte er.

Seine Meinung ändern wird er aber so schnell nicht. Egal, wie viel Spaß der neue Renner auch macht. «Was ich in der Formel 1 erreichen musste, habe ich in der Vergangenheit erreicht. Ich bereue nichts», betonte er.

Und stellte klar: «Sollte ich eines Tages in die Formel 1 zurückkehren, dann um die Weltmeisterschaft zu gewinnen, und nicht um Siebter, Sechster oder gar Vierter zu werden.»

Mehr wäre mit McLaren derzeit nicht drin, auch wenn er dem Team Fortschritte bescheinigt. «Man hat in den ersten beiden Rennen gesehen, dass es noch etwas braucht, damit wir es mit den Top-3-Teams aufnehmen können. Aber hoffentlich lässt sich erst einmal der vierte Rang konsolidieren. Das ist das Ziel und dieses Gefühl hatte ich auch im Auto.»

Er selbst widmet sich bekanntlich neuen Herausforderungen wie der Triple Crown. Dafür muss er im Mai das Indy 500 gewinnen. «Ich freue mich schon auf diese Herausforderungen. Aber das ist kein Spaß. Ich investiere sehr viele Anstrengungen. Ich mache das nicht aus Spaß, sondern wegen der Schwierigkeit und der Herausforderung», sagte er.

Und wie lange noch?

«So lange ich die Kraft habe und ich mich konkurrenzfähig fühle. Vielleicht werde ich eines Tages noch einmal in ein Formel-1-Auto oder einen anderen Wagen springen und dann wird dieser eine Kerl im gleichen Auto schneller sein. Aber bislang ist das noch nicht passiert, daher fahre ich weiter.»


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