Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Einzigartig: Formel-1-Ausstellung in Wien eröffnet

Von Otto Zuber
Die GP-Fans müssen sich noch etwas gedulden, bevor die neue Saison beginnt. Allen, die nicht so lange warten wollen, bietet die Formel-1-Ausstellung in der METAStadt in Wien ein einzigartiges Erlebnis.

Zur offiziellen Eröffnung der Formel-1-Ausstellung in Wien kamen am Mittwochabend viele Gäste aus der Welt des Sports, der Unterhaltung und der Politik zur METAStadt, um die einzigartigen Exponate, die zu sehen sind, aus der Nähe zu bestaunen. Und sie wurden nicht enttäuscht: In sieben Ausstellungsräumen werden auf über 3000 Quadratmeter viele verschiedene Aspekte des Sports beleuchtet.

Die Besucher bekommen bei der zweiten Ausgabe der «F1 Exhibition», die zuvor in Madrid zu sehen war, Einblick in die entscheidendsten Momente der Formel-1-Historie und können auch einen Blick auf die technischen Innovationen werfen. Wer sich die Ausstellung zu Gemüte führt, kommt auch selbst zum Zug, da sie auch interaktive Elemente umfasst.

Ein Highlight sind die sechs GP-Renner, die viele Blicke auf sich zogen, so wird etwa Max Verstappens RB16B gezeigt, mit dem der aktuelle Champion 2021 seinen ersten Titel holte. Auch die Fans der vergangenen Formel-1-Epochen kommen auf ihre Kosten, so wird etwa Gerhard Bergers siegreicher Ferrari F187/88C gezeigt.

Für Gänsehaut sorgen die Überreste von Romain Grosjeans ausgebranntem Haas-Rennauto, der bei seinem dramatischen Unfall von 2020 auf dem Wüstenkurs von Bahrain stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Formel-3-Rennfahrer Charlie Wurz, Sohn des GP-Veteranen Alex Wurz, sagte dazu: «Das ist schon beachtlich, man sieht, dass es ein grosser Unfall war, und es ist gut, dass er so glimpflich ausgegangen ist.»

Darüber hinaus freute sich der 18-Jährige, die alten Boliden und Fahrer-Helme seiner Formel-1-Helden zu sehen. «Ich habe mir alle Autos angeschaut, auch die alten, die wirklich unsicher ausschauen. Und es war wirklich cool, die Helme von all diesen Stars der Vergangenheit zu sehen.»

Bereits am Vormittag stattete Formel-1-Präsident Stefano Domenicali der Ausstellung einen Besuch ab. «Österreich ist ein besonderes Land für die Formel 1», betonte der Italiener im APA-Interview. «Es gibt hier eine große Leidenschaft für diesen Sport.» Zahlreiche Persönlichkeiten wie Niki Lauda, Jochen Rindt oder Gerhard Berger hätten die Geschichte der Formel 1 geprägt und das Fundament für eine unglaubliche Zukunft gelegt, betonte er.

Die Ausstellung in Wien ist seit dem 2. Februar für die Öffentlichkeit zugänglich und wird noch für mehrere Monate ein faszinierendes Erlebnis für Motorsport-Fans bieten. Tickets sind ab 24,90 Euro im Netz erhältlich.

Formula 1 - Die Ausstellung

Di-Do: 10 – 19 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr)
Fr-So: 10 – 20 Uhr (letzter Einlass 18 Uhr)

Ort

METAStadt Wien
Dr. Otto-Neurath-Gasse 3
1220 Wien

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