Formel 1: Proteste abgewiesen – Russell 1.

Jackie Stewart: «Aufschwung für die F1 durch ‹Rush›»

Von Petra Wiesmayer
Jackie Stewart glaubt, dass «Rush» neue Fans an die Rennstrecken bringt

Jackie Stewart glaubt, dass «Rush» neue Fans an die Rennstrecken bringt

Sir Jackie Stewart erwartet, dass der Film «Rush» der Formel 1 besonders in den USA einen kräftigen Aufschwung geben wird.

Noch ist «Rush» gar nicht in den Kinos, deutsche Cineasten müssen sich noch bis zum 3. Oktober gedulden, aber das neueste Werk von Ron Howard ist nicht nur für Rennfans ein Muss. Jene, die den Streifen bereits gesehen haben, überschlagen sich auf IMDb mit Superlativen: «Der beste Film des Jahres - in 14 Jahren», «Genialer Film», «Oscar-verdächtig», «Bester Formel-1-Film aller Zeiten» und dergleichen schreiben begeisterte Kinogänger.

Der Film des Oscar-Preisträgers Ron Howard (A Beautiful Mind) lässt die Formel-1-Saison 1976 wieder aufleben und insbesondere die Rivalität zwischen Niki Lauda und James Hunt. Ex-Formel-1-Pilot Jackie Stewart glaubt sogar, dass «Rush» der aktuellen Formel 1 einen Aufschwung verschaffen könnte. Immerhin bekommen in den Kinos auch Nicht-Formel-1-Fans einen kleinen Einblick in die Königsklasse.

«Ich glaube, der Film wird für die Formel 1 sehr gut sein», vermutet der 74-Jährige beim Daily Telegraph. Insbesondere auf dem amerikanischen Markt, wo der Rennsport hauptsächlich aus IndyCar und NASCAR besteht und die Formel 1 ein Schattendasein führt, könnte der Film der Formel 1 neue Fans bringen, meint der Schotte.

Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Film einer Sportart neuen Zulauf bringt. Schon 1969 begeisterte Paul Newman in «Winning» die Menschen für die Indy500 und 1990, als sich Tom Cruise als NASCAR-Fahrer in «Days of Thunder» bis an die Spitze durchkämpfte, kamen anschließend mehr Fans an die Rennstrecken als vorher.

Ganz besonders begeistert war Stewart von Daniel Brühl, der im Film Niki Lauda verkörpert. «Es würde mich nicht überraschen, wenn der Schauspieler, der Niki Lauda spielt, für Preise nominiert würde», orakelt der Schotte. «Der war mehr Niki Lauda als Niki Lauda selbst.»

 

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