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Horner: «Vettel kam auch die restlichen GP gewinnen»

Von Rob La Salle
Siegesfeier von Red Bull Racing in der Nacht von Suzuka

Siegesfeier von Red Bull Racing in der Nacht von Suzuka

Christian Horner, Teamchef von Red Bull Racing, über die Siegesserie des gegenwärtigen und künftigen Formel-1-Champions Sebastian Vettel.

Für Christian Horner hätte der Japan-GP nur in einem Detail noch besser laufen können: in Form des Sicherstellens von Sebastian Vettels viertem WM-Titel. Abgesehen davon war nicht zu jammern – beide Autos in der ersten Startreihe, Doppelsieg, WM-Führung weiter ausgebaut. Auch der Konstrukteurs-Titel ist nur noch eine Frage der Zeit.

Auch der englische Teamchef muss sich zwischendurch über seinen Star-Piloten Vettel wundern: «Seb hat nun alle Rennen seit der Sommerpause gewonnen, das sieht immer so leicht aus, ist aber eine unwahrscheinliche Leistung. Natürlich wollen wir den Schwung in die kommenden Rennen mitgehen, und aus heutiger Sicht gibt es keinen Grund, der dagegenspräche, dass Seb auch die nächsten Grands Prix gewinnt. Gleichwohl hätte keiner von uns einen solchen Lauf erwartet, und wir nehmen die Erfolge auch weiterhin nicht als selbstverständlich hin.»

Christian Horner würde aber auch gerne Mark Webber ganz oben auf dem Siegerpodest stehen sehen: «Generell ist Indien eine ganz andere Bahn als Suzuka und Abu Dhabi ist wieder anders. Mark hat Seb in Japan das Leben ziemlich schwer gemacht, und ich fände es schön, wenn Webber noch das eine oder andere Rennen gewinnt, bevor er uns verlässt.»

Um des mit den «Fantastischen Vier» zu sagen: Es könnte so einfach sein, ist es aber nicht.

Christian Horner weiter: «Obschon das Ergebnis mit dem Sieg von Vettel das Gleiche gewesen ist, gibt es doch markante Unterschiede. Suzuka war keine Solofahrt von der Pole aus Richtung karierte Flagge. Vettel musste sich vom dritten Startplatz durchbeissen. Und dann darf man nicht vergessen, dass sein Frontflügel beschädigt war. Die Kollision mit dem rechten Hinterrad des Mercedes von Lewis Hamilton hat ungefähr 20 Abtriebspunkte gekostet. Aber Seb kann sich unheimlich gut an neue Gegebenheiten anpassen, vielleicht ist das eine seiner grössten Stärken. Er richtet sich auch genau an die Anweisungen – er fuhr reifenschonend zu Beginn des Rennens, und er warf sich vehement auf Grosjean, als er dazu aufgefordert wurde.»

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