Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Ferrari: Kimi Räikkönen schon jetzt die Nummer 2?

Von Petra Wiesmayer
Iat Kimi Räikkönen schon jetzt als Nummer 2 abgestempelt?

Iat Kimi Räikkönen schon jetzt als Nummer 2 abgestempelt?

Ferrari-Chef Luca di Montezemolo begründet, wieso Kimi Räikkönen ins Team geholt wurde: Er soll Fernando Alonsos Gegnern Punkte wegnehmen.

Vor gerade mal einem Monat erklärte Luca di Montezemolo, bei Ferrari werde es keinen Nummer-1- und Nummer 2-Status mehr geben. Die Hackordnung zwischen Fernando Alonso und Kimi Räikkönen würde sich durch die Leistungen der Fahrer von selbst ergeben. Jüngste Aussagen des 66-Jährigen lassen daran jedoch Zweifel aufkommen.

Er sei von dem Finnen begeistert, betonte Montezemolo gegenüber von Journalisten. Der 34-Jährige hätte sämtliche Erwartungen bisher weit übertroffen. «Er wurde von den Fans auf der ganzen Welt sehr herzlich empfangen. Er ist bei den Fans sehr beliebt und das ist im Team wichtig», erklärte der Italiener. Spannungen zwischen dem bisherigen Platzhirschen Fernando Alonso und dem Finnen befürchtet er nicht.

«Ich denke, dass Fernando weiß, dass er nicht für sich selbst, sondern für Ferrari fährt und Räikkönen weiß, dass er sich in der zweiten Hälfte seiner Karriere befindet und die nächsten zwei Jahre sehr wichtig für ihn sind. Erfahrung, Verantwortung.» Sicher werde der «Iceman» einen besseren Beitrag dazu leisten können, den WM-Titel nach Maranello zurück zu holen, als Felipe Massa das in den letzten Jahren tun konnte, ist der Ferrari-Chef sicher.

«Kimi ist besonders im Rennen sehr stark, also wird er in der Lage sein, Punkte zu holen und auch Fernandos Gegnern Punkte wegzunehmen», fuhr Montezemolo fort. «Und er ist ein sehr korrekter Mensch. Seit er bei uns ist, hatten wir keinerlei Probleme. Sie sind sich beide ihrer Verantwortung bewusst und ich glaube, dass Kimis Anwesenheit sehr wichtig sein wird, damit Fernando nicht von der ersten bis zur letzten Runde alleine um einen Platz an der Spitze kämpfen muss.»

Teamchef Stefano Domenicali hätte bereits mit beiden Fahrern gesprochen und ihnen klargemacht, dass es eine Ehre sei, für Ferrari zu fahren. «Solange ich hier bin, wusste jeder Fahrer immer, dass er für das Team fahren muss, nicht für sich selbst», wiederholte Montezemolo. «Wenn ein Fahrer für sich selbst fahren will, dann gibt es viele Möglichkeiten. Er kann es in seinem eigenen Team tun, zu einem anderen Team gehen, aber bei Ferrari sind das die Regeln – und das ist völlig klar.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Dettwiler-Unfall: Pressesperre und Falschmeldungen

Von Thomas Kuttruf
Im Interesse aller Athleten und Beteiligten sollte von offizieller Seite alles getan werden, um den schlimmen Unfall der Moto3-Piloten Noah Dettwiler und Jose Antonio Rueda in Sepang aufzuarbeiten.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 02.11., 05:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 02.11., 07:45, Hamburg 1
    car port
  • So. 02.11., 08:35, Silverline
    Rallye des Todes
  • So. 02.11., 10:30, Eurosport
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • So. 02.11., 11:15, N-TV
    PS - DRM - Deutsche Rallye Meisterschaft
  • So. 02.11., 12:40, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • So. 02.11., 14:30, Motorvision TV
    Isle of Man Tourist Trophy
  • So. 02.11., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 02.11., 17:15, RTL Nitro
    Top Gear: Planes, Trains & Automobiles
  • So. 02.11., 18:30, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
» zum TV-Programm
6.98 07100916 C0211054513 | 5