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Sebastian Vettel: «Gute Runde ist extrem schwierig»

Von Vanessa Georgoulas
Formel-1-Champion Sebastian Vettel: «Für mich ist Monza einer der schönsten Orte»

Formel-1-Champion Sebastian Vettel: «Für mich ist Monza einer der schönsten Orte»

Formel-1-Champion Sebastian Vettel verrät vor dem Grossen Preis von Italien, warum er sich auf die Hatz durch den königlichen Park von Monza freut und welche Herausforderungen ihn dort erwarten.

Wie die meisten Formel-1-Piloten freut sich auch Sebastian Vettel auf den anstehenden GP im königlichen Park von Monza. Der vierfache Champion gerät ins Schwärmen, wenn er über Italien spricht: «Italien hat so viel zu bieten, etwa gutes Essen oder nette Orte. Ich denke, deshalb verbringen so viele Deutsche ihren Urlaub gerne an den italienischen Stränden. Ich war in meiner Kart-Zeit sehr oft in Italien unterwegs, deshalb kenne ich einige Orte sehr gut, etwa den Gardasee, Napoli oder Parma, wo eine grossartige Kartstrecke steht. Wegen der vielen italienischen Karthersteller ist das Niveau in den Kart-Klassen ziemlich hoch.»

Entsprechend gross ist Vettels Vorfreude auf den 13. WM-Lauf auf dem Hochgeschwindigkeitskurs: «Seit damals habe ich in Italien einige Freunde, auch aus meiner Toro Rosso-Zeit, deshalb freue ich mich, dorthin zurückzukehren. Für mich ist Monza einer der schönsten Orte, natürlich wegen der Rennstrecke, die zu den schnellsten Kursen der Welt zählt und einige harte Bremszonen umfasst. Speziell die Bremsen und die Reifen werden dort auf die Probe gestellt, vor allem in den schnellen Kurven wie der Curva Grande oder in der Parabolica. Es ist extrem schwierig, in Monza eine perfekte Runde hinzubekommen, denn es ist fast unmöglich, jede Kurve und jede Schikane perfekt zu erwischen.»

Auch Vettels Teamkollege Daniel Ricciardo weiss: «Die grösste Herausforderung stellen heutzutage die Bremszonen dar. Die erste Schikane ist das perfekte Beispiel: Man kommt mit dem höchsten Tempo des Jahres angeflogen und bremst in eine der engsten Kurven des WM-Kalenders. Dabei ist man mit weniger Abtrieb als auf allen anderen Strecken unterwegs – deshalb rutscht das Auto ganz schön rum und braucht etwas länger, um anzuhalten. Man muss die ganze Zeit sehr konzentriert sein.»

Der Belgien-GP-Sieger verrät auch: «Ich bin kein Freund von zu langen Geraden, denn ich finde diese etwas langweiliger als durch eine Passage voller anspruchsvoller Kurven zu brettern. Aber Monza ist eine Ausnahme. Es ist einfach etwas Besonderes, die Bäume entlang zu pfeilen, an den Zuschauermassen vorbei, die durchdrehen. Natürlich regiert dort Ferrari, aber in den vergangenen Jahren wurde auch ich in Monza immer sehr herzlich empfangen. Ich würde mich freuen, auf dieses besondere Podest zu fahren.»

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