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Lewis Hamilton – Nico Rosberg: Mercedes erhört Fans

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton und Nico Rosberg: So entspannt wie in Malaysia ist die Lage derzeit nicht

Lewis Hamilton und Nico Rosberg: So entspannt wie in Malaysia ist die Lage derzeit nicht

Mercedes wollte von den Formel-1-Fans wissen, wie beim Stallduell zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg weiter vorgegangen werden soll, zwei Millionen haben geantwortet.

Mercedes hat gefragt, das Echo kam donnernd zurück: Mehr als zwei Millionen Formel-1-Fans haben sich in den sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook zu Wort gemeldet, wie die Silberpfeile künftig vorgehen sollen, um die beiden Alpha-Tiere Nico Rosberg und Lewis Hamilton im Zaum zu halten.

Das Urteil ist deutlich: 92% der Fans wünschen sich, dass der Engländer und der Deutsche auch weiterhin frei gegeneinander kämpfen dürfen. Nur 8% der Fans halten eine Stallorder für angebracht.

Kurz nach 14.00 Uhr Freitagnachmittag hat Mercedes bewiesen, dass sie gut zuhören können. Die Silberpfeil-Strategen wussten genau: Zu viel Einflussnahme widerspricht nicht nur dem Wunsch der Fans, sondern auch der eigenen Vorgabe, die Piloten frei fahren zu lassen. Lauda und Wolff sind sich ihrer Verantwortung gegenüber dem Sport durchaus bewusst. Aber sie mussten auch eine Lösung finden, die beiden WM-Titel bei Marken und Fahrern nicht aufs Spiel zu setzen, daher die disziplinarische Massnahme gegen Nico Rosberg.

Wir habe einige der Fan-Wortmeldungen für Sie zusammengestellt, die auch für den kommenden Monza-GP und darüber hinaus Bestand haben.

Neil Popham: «Lasst die Dinge, so wie sie sind. Jeder Versuch von Regeln oder Restriktionen wird das Vergnügen aller Beteiligten verringern.»

Kiril Varbanov: «Stallorder ist fürs Team, frei fahren ist für die Fans.»

Philip Lawrenson: «Wo bleibt der Sinn des Rennsport, wenn nicht frei gefahren werden kann?»

Ben Darley: «Die Fans wollen einen Weltmeister nach Verdienst, nicht einen, dessen Titel konstruiert worden ist.»

Nathan: «Wir wollen Unterhaltung, keine Prozession – also freies Fahren.»

Ashley Redman: «Eine kleine Fehleinschätzung sollte nicht dazu führen, den Rennsport zu verkünstlichen.»

David Taylor: «Stallorder ist nicht Sport, und ohne Sport auch keine Fans.»

Primrose: «Keine Stallorder zu haben, das hebt Euch doch von anderen ab, und die Fans lieben und wertschätzen das.»

The Green Lid: «Freies Fahren ist wundervoll, Zwischenfälle können in die eine oder andere Richtung gehen. Die Medien und die Fans sollen sich beruhigen und es geniessen.»

Alex: «Kein Geld der Welt kann solche Publizität erkaufen, die Mercedes derzeit erhält.»

Stuart David: «Es gibt nur eine Anweisung, die vonnöten ist – fahrt euch nicht ins Auto.»

Lorraine: «Wenn die FIA am Manöver nichts auszusetzen hatte, wieso sollten wir es tun?

Saprsh Sharma: «Der Sport heisst Racing – also lasst die Fahrer genau das tun.»

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