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Marco Mattiacci: «Ferrari ist nicht egoistisch»

Von Petra Wiesmayer
Marco Mattiacci kämpft für das Wohl der gesamten Formel 1

Marco Mattiacci kämpft für das Wohl der gesamten Formel 1

Ferrari-Teamchef Marco Mattiacci plädiert weiterhin dafür, dass die Motorenentwicklung in der Formel 1 wieder freigegeben wird. Davon würden alle Hersteller und Teams profitieren, nicht nur Ferrari.

Marco Mattiacci kämpft dafür, dass die Einfrierung der Motorenentwicklung aufgehoben oder zumindest gelockert wird. Kein Wunder, denn im Vergleich zu Mercedes hat Ferrari einen gehörigen Nachholbedarf. Das Reglement verbietet aus Einsparungsgründen jedoch, dass nach der Homologation der Aggregate vor Beginn der Saison Änderungen vorgenommen werden, die der Leistung dienen. Nur gewisse Änderungen zu Verbesserung der Sicherheit und Zuverlässigkeit sind erlaubt.

Mattiacci betont aber, dass Ferrari nicht aus rein egoistischen Gründen für eine Abschaffung dieser Regel kämpfe, er hätte vielmehr das Wohl der gesamten Formel 1 im Auge. Neben Ferrari leidet in diesem Jahr auch Renault unter den Auswirkungen dieser Regel, die mit Mercedes ebenfalls nicht mithalten können.

Vorreiter bei der Entwicklung neuer Technologien und innovativ zu sein, sei «Teil der DNS der Formel 1», wird Mattiacci von ESPN zitiert. «Wir haben das Ganze nie so zynisch und aus einem taktischen Gesichtspunkt betrachtet, dass wir gesagt hätten, 'lasst und die Einfrierung und die Regeln lockern, damit wir auf Mercedes aufholen können'.»

Das sei einfach nicht der Fall, stellte der Italiener fest. Er hätte nicht nur die Ergebnisse seiner Fahrer Fernando Alonso und Kimi Räikkönen im Auge. «Das wirft ein ganz falsches Licht auf meine Leute. Man kann in der Formel 1 nicht einfach ein Jahr warten, um am Motor und der Antriebseinheit zu arbeiten. Bei Ferrari glauben wir auch nicht, dass das eine Wunderwaffe wäre. Wenn jemand das glaubt, dann ist der nicht bei Ferrari. Es ist ein Weg über Innovationen zu sprechen und am Auto zu arbeiten.»

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