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Sauber und Adrian Sutil: Wo bleibt das Wunder?

Von Mathias Brunner
Sauber geht die Zeit aus

Sauber geht die Zeit aus

Muss der Schweizer Sauber-Rennstall wirklich seine erste GP-Saison ohne auch nur einen einzigen WM-Punkt hinnehmen? Das Qualifying nährt den Verdacht – leider ja.

Das Qualifying zum Grossen Preis von Abu Dhabi auf dem Yas Marina Circuit brachte keine Überraschungen. Trotz eines problemlosen Tages mussten sich Adrian Sutil und Esteban Gutiérrez mit den Plätzen 15 und 17 zufrieden geben. Es kam nicht unerwartet, dass die Möglichkeiten auf dieser Strecke mit einigen Geraden begrenzt sein würden.

Adrian Sutil schaffte immerhin den Sprung in Quali 2, er wird als 15. losfahren: «Das Qualifying war in Ordnung. Wir haben uns während des gesamten Wochenendes steigern können. Es war nicht einfach, zumal ich das erste freie Training auslassen musste, und somit generell weniger Runden fahren konnte. Nachdem wir unterschiedliche Fahrzeugabstimmungen ausprobiert hatten, bekam ich ein immer besseres Gefühl im Auto. Der Wagen lag im ersten Qualifikationstraining sehr gut; in meiner entscheidenden Runde hat alles gepasst. In Q2 waren die Streckentemperaturen jedoch niedriger, wodurch das Fahrverhalten des Autos anders war als zuvor. Es war sehr schwierig, mit diesen Bedingungen eine optimale Runde hinzubekommen. Nichtsdestotrotz bin ich mit dem Qualifikationstraining zufrieden. Das Team hat gute Arbeit geleistet, und nun hoffen wir auf ein positives Rennen.»

Esteban Gutiérrez ist 17.: «Ein sehr knappes Resultat aufgrund der sehr eng beisammen liegenden Rundenzeiten. Meine letzte Runde war gut. Aber obwohl mir nur eine halbe Zehntelsekunde fehlte, reichte es nicht für das zweite Qualifikationstraining. Ich habe versucht, das Maximum aus dem Auto herauszuholen, wobei das Ergebnis natürlich nicht zufriedenstellend ist.»

Teamchefin Monisha Kaltenborn:?«Wir wussten im Vorfeld, dass es auf dieser Art Strecke für uns schwierig werden würde. Dieser Kurs zeigt sehr deutlich die Defizite des Gesamtpakets. Das heisst aber keineswegs, dass wir aufgeben. Einige Konkurrenten sind durchaus in Reichweite, also gilt es, das Beste daraus zu machen.»

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