KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Ferrari und McLaren: Neue Autos Schlag auf Schlag

Von Mathias Brunner
Das ist alles, was wir vom neuen McLaren bisher zu sehen bekommen haben

Das ist alles, was wir vom neuen McLaren bisher zu sehen bekommen haben

Ende Januar wird es für die Formel-1-Teams eng: Präsentation der neuen Rennwagen, dann sofort Transport des Materials zu den ersten Wintertests in Jerez de la Frontera (ab 1. Februar).

Force India liegt für einmal ganz vorne: das in Silverstone beheimatete Team von Vijay Mallya wird am 21. Januar sein neues Modell vorstellen – im aufregend geschwungenen Museo Soumaya, einem 2011 in einem sechsstöckigen Metallbau eröffneten Kunstmuseum in Mexiko-Stadt.

Der Milliardär Carlos Slim (via Nachwuchs-Akademie von Telmex langjähriger Mäzen zahlreicher mexikanischer Piloten, wie auch Sergio Pérez und Esteban Gutiérrez) hat das Museum in seiner Heimatstadt bauen lassen, um dort seine umfangreiche Kunstsammlung mit mehr als 66.000 Stücken auszustellen. Die Sammlung wird auf rund 700 Mio Dollar geschätzt! Der Bau des Museums soll 34 Mio gekostet haben, der Name geht auf die 1999 verstorbene Gattin von Slim zurück, die Soumaya Domit hiess.

Nicht ganz so exotisch geht es bei Ferrari zu und her: am 28. oder 29. Januar (abhängig davon, wie reibungslos der Fahrzeugaufbau läuft) zeigt Ferrari den 2015er Rennwagen für Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen her, allerdings lediglich im Internet. Auf eine pompöse Präsentation im klassischen Stil wird aus Zeitgründen verzichtet.

Am 29. Januar will McLaren das Modell MP-30 enthüllen, dies im eigenen Technikzentrum des Werks von Woking (England). Aus Gründen der neuen Partnerschaft mit Honda kam eine virtuelle Präsentation für die Briten nicht in Frage.

Unklar ist, was Weltmeister Mercedes plant: im vergangenen Jahr wurde auf eine Präsentation verzichtet, der neue Renner ging in Jerez gleich auf die Testbahn.

Schon jetzt steht aber fest: das Auto von Lewis Hamilton und Nico Rosberg wird die ersten Meter nicht in Südspanien zurücklegen, sondern in Silverstone – anlässlich eines kurzen Funktionstests. Silverstone bietet sich an, es liegt knapp 20 Autominuten vom Mercedes-Wek in Brackley entfernt.

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