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Lewis Hamilton: Mercedes einbremsen «ist unfair»

Von Andreas Reiners
Wer stoppt die überlegenen Silberpfeile?

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Die Dominanz von Mercedes sorgt für Diskussionen, ob die Silberpfeile eingebremst werden sollten. Weltmeister Lewis Hamilton wehrt sich.

Die Dominanz von Mercedes hat die Konkurrenz auf den Plan gerufen. Red-Bull-Teamchef Christian Horner hatte nach dem Doppelsieg der Silberpfeile in Australien erklärt: «Als wir gewannen - und wir haben nie mit einem solchen Vorsprung wie sie gewonnen - wurden die Doppeldiffusoren verbannt, Auspuffe versetzt, bewegliche Teile verboten und das Motormapping während der Saison geändert.»

Und er legte nach: «Die FIA hat innerhalb der Regeln einen Ausgleichsmechanismus. Vielleicht müssen sie da mal einen Blick drauf werfen.» Heißt so viel wie: Mercedes sollte eingebremst werden, damit die Formel 1 nicht zu einer völlig langweiligen Veranstaltung verkommt. Die TV-Zahlen sind bereits alarmierend, der deutsche Privatsender RTL hatte in Melbourne erneut einen Rückgang zu verzeichnen.

Das Problem: Durch das derzeit existierende komplizierte Token-System ist es für die Konkurrenz fast unmöglich, den Rückstand auf die dominierenden Mercedes aufzuholen. Das betonte Red Bull immer wieder. Mercedes bleibt so vorerst unantastbar.

Lewis Hamilton sieht das natürlich etwas anders. «Wir haben alle das gleiche Reglement, und am Ende geht es darum, wer das am besten hinbekommt. Vor ein paar Jahren haben sie die beste Arbeit geleistet, und nun tun wir es», sagte der Weltmeister, der sich mit seinem Teamkollegen Nico Rosberg immerhin einige ansehnliche Zweikämpfe leistet.

Sebastian Vettel hatte zu Red Bulls Glanzzeiten nahezu kaum einen Gegner, der ihm gefährlich wurde. «Eine Einbremsung wäre daher unfair. Unser Team hat unter diesen Regeln sehr hart gearbeitet, und wir haben die beste Arbeit geleistet», stellte Hamilton klar.

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