Hard-Enduro-WM: Eklat in Spanien

Fernando Alonso (McLaren-Honda): Zwei Wochen auf Sofa

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso: «Fast alles lief normal»

Fernando Alonso: «Fast alles lief normal»

Formel-1-Rückkehrer Fernando Alonso ist happy, auch wenn die Rundenzeiten von McLaren-Honda noch kein Grund sind, für Sonntag Siegerchampagner kalt zu stellen.

«Ich bin glücklich», sagt Fernando Alonso nach seinen ersten beiden Einsätzen seit seinem Testunfall in Barcelona vom 22. Februar. «Alles hat sich eigentlich ganz normal angefühlt. Ich hatte dem Fahren entgegen gefiebert. Ich fühle mich gut.»

«Bei aller Freude ist mir jedoch auch klar – für mich ist das nicht mehr als ein Test an einem besonderen Ort. Ich muss noch so viel Wissen aufholen, und das Auto ist natürlich von der Leistungsfähigkeit her auch noch nirgens.»

«Ich war vor einer Woche im Simulator bei McLaren. Aber das richtige Fahren ist durch nichts zu ersetzen. Wir hatten heute so gut wie keine Probleme, das ist sehr positiv, wir sind 45 Runden gefahren. Ehrlich gesagt, hatte ich schon das eine oder andere Problem erwartet, schliesslich sind die Verhältnisse hier extrem. Aber es ist fast alles gut gelaufen. Im Winter haben wir jeweils nur ein halbes Dutzend Runden fahren können, dann stand ich wieder. Heute war der Fahrbetrieb normal.»

«Mit der Hitze komme ich klar, angenehm ist es natürlich nicht, aber die Verhältnisse sind für alle gleich. Ich war seit einem Monat nicht im Auto, das hat zwar nicht geholfen, um top-fit zu sein, zumal ich ja zwei Wochen nur auf dem Sofa herumlag, aber das geht schon.»

«Wir lagen in Australien um Welten zurück, langsam kommen wir dem Mittelfeld näher, das Auto wird ständig besser. Allerdings ist es natürlich einfach, schnell aufzuholen, wenn du so weit zurückliegst wie wir. Wir müssen morgen im Abschlusstraining bestätigen, dass die Fortschritte echt sind.»

«Das Auto ist grundsätzlich einfach zu fahren, das einzige Problem heute war, dass die Bremsen nicht ideal arbeiteten, so dass die Räder zum Blockieren neigten. Darum müssen wir uns kümmern. Sonst finde ich das Handling des Autos gut. Das ist heute ein guter Tag für uns, ein grosser Fortschritt, so darf es nach meinem Geschmack ruhig weitergehen.»

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