Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Sebastian Vettel 2. im Ferrari: «Näher an Mercedes»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Nur 74 Tausendstelsekunden fehlten Ferrari-Star Sebastian Vettel in Malaysia zur Sensation – dann hätte er beide Silberpfeile geschlaghen. Vettel ist auch so zufrieden.

Ratlose Gesichter im Pressesaal nach Abschluss des Qualifyings: Hamilton zwar Erster, dann aber nicht Rosberg, sondern Vettel – die beiden Silberpfeile also nicht in der ersten Startreihe, wann hat es dies das letzte Mal gegeben?

Antwort: in Ungarn 2014, also im August vergangenen Jahres, und der Mercedes-Spielverderber hiess auch damals Sebastian Vettel. Allerdings lautete die Reihung damals Rosberg–Vettel–Bottas, denn Hamilton musste wegen eines Motorschadens aufgeben.

Damals sass Sebastian Vettel noch im Red Bull Racing-Renault, heute glüht er mit seinem flammroten Ferrari-Overall um die Wette, der Heppenheimer ist sichtlich happy:

«Die erste Startreihe ist für uns etwas Besonderes. Wir sollten das in ein gutes Rennergebnis ummünzen können. Wo wir genau stehen, werden wir morgen sehen. Ich schätze, wir sind näher an Mercedes dran, aber nicht ganz in der Position, um sie in Atem zu halten.»

«Hier in Malaysia ist alles möglich, der Regen kann auch am Sonntag alles ein wenig auf den Kopf stellen. Das Auto fühlte sich auf trockener wie nasser Bahn gut an, der Reifenabbau in den Dauerläufen war ermutigend. Wir wissen, dass es nicht einfach sein wird, die Mercedes zu schlagen, selbst wenn wir etwas näher sind.»

«Die Basis für ein solides Rennen ist am Freitag gelegt worden, heute hat sich gezeigt, dass die Fahrzeugbalance gut ist. Das Entscheidende wird sein – wie verhalten sich in der Hitze die Reifen? Und pfuscht der Regen ins Geschehen ein?»

Antworten: Pirelli bezeichnet besonders den Verschleiss der weicheren Reifenmischung als kritisch ein, Ferrari ist da deutlich besser aufgestellt als der direkte Rivale Williams, und am Freitag haben die Reifen der roten Renner besser ausgesehen als jene des Silberpfeils.

Der Regen sollte jedoch im Gegensatz zum Abschlusstraining keine Hauptrolle spielen. Es sind zwar Niederschläge angesagt, aber die sollen erst nach dem Fallen der Zielflagge kommen.

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