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James Allison: «Ferrari war schneller als Mercedes»

Von Vanessa Georgoulas
James Allison: «Wir waren im Rennen wahrscheinlich etwas schneller als Mercedes, doch die hingen auch im Verkehr fest, und zwar hinter Gegnern, die 1,5 Sekunden langsamer als die Silberpfeile waren»

James Allison: «Wir waren im Rennen wahrscheinlich etwas schneller als Mercedes, doch die hingen auch im Verkehr fest, und zwar hinter Gegnern, die 1,5 Sekunden langsamer als die Silberpfeile waren»

Ferrari-Technikchef James Allison glaubt, dass die Ferraris in Malaysia etwas schneller als die Silberpfeile waren. Trotzdem warnt er: «Es dauert noch, bis wir wirklich mit Siegen rechnen dürfen.»

Die Freude über den ersten Ferrari-Sieg von Sebastian Vettel stand auch Technikchef James Allison ins Gesicht geschrieben, als er den Kollegen von Sky Sports F1 verriet: «Das ist ein unfassbar schöner Tag für uns, unglaublich, welche Leistung das ganze Team gemacht hat.» Die Lorbeeren für den starken Dienstwagen von Sebastian Vettel wollte der Brite nicht für sich alleine einheimsen: «Das ist das Ergebnis meiner Arbeit – und auch derer von 1000 weiteren Mitarbeitern in Maranello.»

Im ESPN-Interview blieb Allison mit Blick auf die anstehenden Rennen jedoch vorsichtig. Auf die Frage, wo Ferrari denn nun im Vergleich zu Mercedes stehe, erklärte er: «Ich kenne nur die Hälfte der Gleichung, nämlich unser Auto. Wir haben eine ziemlich gute Kühlung, die war entscheidend und entsprechend hoch ist die Arbeit der zuständigen Ingenieure im Windkanal und auch im Konstruktionsbüro einzuschätzen. Die haben ein ziemlich innovatives Paket hingestellt.»

Der Brite verriet auch: «Die Piste hier ist sehr heiss und rau, was die Reifen beansprucht. Zum Glück gehen unsere Autos sehr nett mit den Gummis um. Ich weiss nicht, welche Probleme Mercedes hatte, aber ich bin mir sicher, dass wir in China wieder versuchen werden, die gute Arbeit dieses Wochenendes zu wiederholen.»

Trotzdem warnte Allison: «Wir waren im Rennen wahrscheinlich etwas schneller als Mercedes, doch die hingen auch im Verkehr fest, und zwar hinter Gegnern, die 1,5 Sekunden langsamer als die Silberpfeile waren. Sie hatten Mühe, an denen vorbei zu kommen. Wenn man also ein bis zwei Zehntel schneller ist, was in unserem Fall etwa zutraf, dann ist es schwierig, an einem, geschweige denn an zwei Gegnern vorbeizukommen. Mercedes hätte die Strategien aufteilen und uns somit wenigstens mit einem Fahrer schlagen können. Aber das Safety-Car gab uns die Chance, relativ einfach an den Mercedes-Piloten vorbei zu ziehen.»

Zum Schluss fügte der Technikchef der Scuderia noch an: «In Melbourne war Mercedes sehr, sehr dominant, da hätten wir nichts machen können. Aber es dauert noch, bis wir wirklich mit Siegen rechnen dürfen. Allerdings haben wir ein beachtliches Entwicklungsprogramm und da ist noch viel Leistung, die wir herauskitzeln können.»

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