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Wer sitzt bei Red Bull Racing an der Boxenmauer?

Von Otto Zuber
Die Helden an der Boxenmauer von Red Bull Racing: Jonathan Wheatley, Adrian Newey, Christian Horner, Guillaume Rocquelin, Will Courtenay, Gianpiero Lambiase, Simon Rennie

Die Helden an der Boxenmauer von Red Bull Racing: Jonathan Wheatley, Adrian Newey, Christian Horner, Guillaume Rocquelin, Will Courtenay, Gianpiero Lambiase, Simon Rennie

Die Formel-1-Stars auf der Strecke kennt jeder Fan, doch die wahren Baumeister eines GP-Erfolgs sitzen nicht am Steuer, sondern an der Boxenmauer: Die Männer hinter Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat.

Die Formel-1-Piloten weisen immer wieder darauf hin, dass sie sich in einem Team-Spprt behaupten müssen. Die höflicheren Fahrer erwähnen ihre Mitstreiter lobend, wenn das Rennwochenende erfolgreich verlief, und üben sich in Zurückhaltung, wenn es darum geht, die Fehler der eigenen Truppe zu kommentieren. Die forscheren Naturen beschweren sich zwischen den Zeilen – und manchmal sogar ganz direkt – über die falschen Entscheidungen oder Handgriffe der eigenen Mannschaft.

Die prominentesten Vertreter der Hintermänner der GP-Stars sind diejenigen Teammitglieder, die an der Boxenmauer sitzen und die Einsätze der beiden Piloten koordinieren. Die meisten Gesichter dürften dennoch nur eingefleischten Fans bekannt sein. Um Abhilfe zu schaffen, rückt Red Bull Racing die Helden an der Boxenmauer ins Zentrum und erklärt, wer wo sitzt und welche Aufgaben jeder hat.

Folgende sieben Teammitglieder sitzen an der Red Bull Racing-Boxenmauer:

Jonathan Wheatley: Der Teammanager arbeitet sowohl im Formel-1-Werk in Milton Keynes als auch an der Rennstrecke. Er ist für die Koordination und das Training der Mitarbeiter zuständig.

Adrian Newey: Der Technik-Chef von Red Bull Racing ist einer der bekanntesten Hintermänner im österreichischen Team. Der Aerodynamik-Spezialist gehört zu den erfolgreichsten Konstrukteuren der Königsklasse: Insgesamt zehn Mal fuhren seine Autos (für verschiedene Rennställe) den Titel in der Team-Wertung ein. Nur Ferrari konnte in der Konstrukteurspokal-Wertung mehr Erfolge feiern.

Christian Horner: Der Teamchef ist für das Tagesgeschäft verantwortlich und blickt auch schon auf eine beachtliche Erfolgsstatistik zurück: Seit Horner 2005 die Leitung des Rennstalls übernommen hat, konnte das Team zwischen 2010 und 2013 vier WM-Titel in Folge feiern.

Guillaume Rocquelin: Der frühere Renningenieur von Red Bull-Zögling Sebastian Vettel hat zu Jahresbeginn die Rolle des leitenden Renningenieurs übernommen. «Rocky» kümmert sich nun um beide Piloten.

Will Courtenay: Der Strategie-Chef ist für die Rennstrategien der beiden Formel-1-Piloten von Red Bull Racing verantwortlich. Er fällt die Entscheidungen, wenn der Reifenabbau oder der Regen den Rennverlauf beeinflussen.

Gianpiero Lambiase: Der Italiener ist der Mann im Ohr von Daniil Kvyat: Als Renningenieur versorgt er den jungen Russen während der Rennen mit Informationen. Er ist eine Art Co-Pilot, nur dass er nicht mit an Bord sitzt, sondern von der Boxenmauer aus wirkt.

Simon Rennie: Rennie ist der Renningenieur von Daniel Ricciardo. Wie Lambiase steht auch er in stetem Kontakt zu seinem Fahrer, wenn dieser auf der Strecke ist.

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