Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

3. Training: Formel-1-Champion Lewis Hamilton vorn

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton drehte im letzten freien Training zum diesjährigen Bahrain-GP mit 1:34,599 min die schnellste Runde

Lewis Hamilton drehte im letzten freien Training zum diesjährigen Bahrain-GP mit 1:34,599 min die schnellste Runde

Auch beim dritten freien Training auf dem Bahrain International Circuit gab Mercedes das Tempo vor. Diesmal behielt Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton die Nase vorn.

Das grosse Thema zum Start der letzten freien Trainingsstunde in Bahrain war immer noch der Crash zwischen Sergio Pérez und Sebastian Vettel. Nicht der Unfall an sich, sondern der Grund, warum Vettel ins Hinterrad des Mexikaners schlitterte, sorgte für hitzige Köpfe. Denn obwohl der Ferrari-Pilot Bremsprobleme bekundete, wurde bald darauf darüber diskutiert, ob sein rechtes Vorderrad nicht richtig montiert worden war.

Ex-GP-Pilot und Sky Sports F1-Experte Bruno Senna erklärte: «Der Reifen war nicht richtig dran, vom Cockpit aus ist das schwer zu erkennen, aber wenn man sich die Wiederholung anschaut, dann wird das klar. Es war nicht locker, aber es war auch nicht richtig montiert.» Die Regelhüter werteten die Ausfahrt Vettels aber nicht als «Unsafe Release», weil das Rad nicht abzufallen drohte, und sahen von einer Strafversetzung in der Startaufstellung ab.

Red Bull Racing-Pilot Daniil Kvyat dreht sich ins Aus

Auch die dritte freie Trainingsstunde verlief nicht störungsfrei, wie sich Ferrari-Star Kimi Räikkönen am Vorabend noch gewünscht hatte. Nach 30 Minuten drehte sich Red Bull Racing-Pilot Daniil Kvyat von der Strecke und löste damit erst eine Gelbphase und schliesslich eine dreiminütige Unterbrechung aus.

Kurz zuvor hatte Lotus-Pilot Pastor Maldonado für Aufregung gesorgt, weil er bei der Anfahrt auf Kurve 4 ein Teil seines Dienstwagens verlor. Dieses wurde aber schnell von der Strecke entfernt, sodass keine Unterbrechung nötig war. Probleme bekundete auch McLaren-Honda-Pilot Jenson Button, der sich abwechselnd über fehlende Haftung und fehlende Power beschwerte.

Zwölf Minuten vor dem Ende des Trainings hatte sich Force India-Pilot Nico Hülkenberg mit 1:36,421 min an die Spitze der Zeitenliste gesetzt. Hinter ihm reihte sich das Ferrari-Duo Räikkönen und Vettel vor dem Williams-Piloten Valtteri Bottas aufreihte. Bald darauf sorgte Mercedes-Pilot Nico Rosberg mit 1:34,968 min für eine neue Bestmarke, Williams-Fahrer Felipe Massa, Hülkenberg, Pérez, Räikkönen, Vettel, Maldonado und Sauber-Meuling Felipe Nasr komplettierten die Top-Ten.

Generalprobe fürs Qualifying

Die Formel-1-Stars nutzten die letzten Minuten aber, um sich auf das Qualifying einzuschiessen, sodass es noch einige Änderungen auf dem Zeiten-Tableau gab. Champion Lewis Hamilton schnappte sich mit 1:34,599 min die Spitzenposition – eine Zeit, an die auch Vettel nicht herankam: Mit 1:34,668 min musste er sich hinter dem Briten einreihen.

Während Hamilton hinterher in die Box abbog, blieben die meisten Piloten auf der Strecke oder wagten sich noch einmal aus den Boxen raus. Auch Kvyat machte sich nach seinem Dreher drei Minuten vor dem Ende noch einmal auf und schaffte es, eine schnelle Runde zu drehen. Doch auch der Russe kam nicht an die Zeit von Hamilton heran, er reihte sich auf Position 12 ein.

Der zweifache Champion durfte sich über die Bestzeit vor Vettel und seinem Teamkollegen Rosberg freuen. Dahinter komplettierten Räikkönen, Bottas, Massa, Maldonado, Red Bull-Racing-Pilot Daniel Ricciardo, Hülkenberg und Nasr die Top-Ten. McLaren-Fahrer Jenson Button, Kvyat, Marcus Ericsson im Sauber-Renner, Toro Rosso-Talent Max Verstappen, Pérez, Fernando Alonso, Carlos Sainz, Romain Grosjean, Will Stevens und Roberto Merhi reihten sich auf den restlichen Plätzen ein.

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