Timo Glock: «Die Formel 1 ist langweilig»

Von Petra Wiesmayer
Timo Glock fühlt sich wohl in der DTM

Timo Glock fühlt sich wohl in der DTM

Dem ehemaligen Formel-1-Pilot Timo Glock gefällt die Formel 1 nicht mehr. Die Rennen seien langweilig und von Chancengleichheit sei keine Rede, bedauert der heutige DTM-Pilot.

Nach fünf Jahren als Stammpilot in der Formel 1 kehrte Timo Glock der Königsklasse Ende 2012 den Rücken und wechselte in die DTM. Bereut hat er diese Entscheidung nie. Mittlerweile ist die Formel 1 für den 32-Jährigen sogar recht uninteressant geworden. «Die Rennen in der Formel 1 sind relativ langweilig geworden, das wird bei uns nicht so», lobt Glock die DTM gegenüber der Bild Zeitung.

Auslöser der Langeweile in der Formel 1 ist in Glocks Augen Mercedes, die das Feld seit vergangenem Jahr dominieren, dass kaum ein anderer noch eine Chance hat, auch nur in die Nähe zu kommen. «Außer Sebastian Vettel im Ferrari hält doch in der Formel 1 keiner mehr mit denen ganz vorn mit.»

Schuld an der Zweiklassengesellschaft, die es in der DTM nicht gebe, seien die immensen Kosten, die die Teams der Formel 1 pro Jahr aufbringen müssten, findet Glock. «Die Teams, die Geld haben, sind vorn dabei, der Rest muss sehen, wo er bleibt.» Ganz im Gegensatz dazu die DTM. «Die DTM setzt ein positives Zeichen und hält die Kosten zusammen. Wir wollen eine gute Show bieten und die Action sollte nicht zu kurz kommen», meint er.

Und zu dieser Show trägt Timo Glock insbesondere bei. Er wird auf Schritt und Tritt von einem eigenen Kameramann begleitet und auch im Auto von zwei Minikameras gefilmt. «Eine gute Idee, um den Fans Hintergrund-Infos zu geben. Ich bin selber gespannt, was dabei passiert! Ich muss nur aufpassen, dass ich keine schlimmen Worte ins Mikrofon sage. Im Auto denkt man nicht mehr an die Kamera, das wird also eine völlig authentische Geschichte.»

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