KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Ron Dennis: «Jetzt startet McLaren durch»

Von Petra Wiesmayer
Ron Dennis freut sich, dass es mit seinem Team aufwärts geht

Ron Dennis freut sich, dass es mit seinem Team aufwärts geht

McLaren-Chef Ron Dennis ist sicher, dass der Grand Prix von Ungarn, den beide Piloten in den Punkterängen beendeten, eine Wende bei McLaren-Honda eingeläutet hat.

Nach dem Grand Prix von Ungarn, bei dem Fernando Alonso überraschend auf Platz 5 ins Ziel kam und Jenson Button Neunter wurde, platzte McLaren-Chef Ron Dennis fast vor Stolz. Schon vor dem Qualifying hatte er getönt, das Auto sei gut genug für einen Platz unter den Top Ten und fühlte sich durch das Ergebnis bestätigt.

«Ich glaube, das wichtigste, das wir von diesem Wochenende mitnehmen, ist unsere Pace», sagte Dennis gegenüber Motorsport.com. «Wir hatten im Qualifying Probleme, die das Potential des Auto verschleiert haben, uns zwischen den Plätzen 8 und 12 zu platzieren. Im Rennen war unser Tempo gut. Wir haben einige Autos überholt und das Auto hatte eine gute Balance. In den nächsten paar Rennen wird sich die Arbeit auszahlen, die wir nicht nur in das Auto, sondern auch in den Motor gesteckt haben. In Spa werden wir definitiv einen weiteren Schritt machen und ich glaube, dass es danach Schritt für Schritt vorwärts geht.»

Neben denn offensichtlichen Schwierigkeiten mit dem Honda-Anstriebsstrang sei das bisher größte Problem des McLaren gewesen, dass man die Reifen nur schwer auf Betriebstemperatur bringen konnte. «Eines der Dinge, mit denen wir kämpfen, ist die Reifentemperatur», bestätigte Dennis. «Ich glaube, dass das Auto wieder glänzen wird, sobald wir diesem Punkt unter Kontrolle haben. Mitunter schaffen wir das im Rennen. Es ist noch ein langer Weg, aber wir werden es schaffen.»

Platz 9 in der Konstrukteurswertung – nur Manor Marussia liegt noch hinter den Briten – ist nicht gerade dazu geschaffen, die Motivation des Teams oben zu halten und Dennis gibt auch zu, dass es nicht einfach sei, das Team bei der Stange zu halten. Immerhin war man in Woking lange an konstanten Erfolg gewöhnt. «Das Team in allen Situation zu motivieren ist eine Herausforderung», gestand er. «Aber die Leute sind motiviert. So etwas kann ein Team entweder zusammenschweißen oder auseinanderreißen.»

An der guten Zusammenarbeit mit Honda würden die Schwierigkeiten nichts ändern. «Ich glaube, dass wir immer noch in Einheit mit Honda und allen im Team arbeiten. Die Sommerpause ist aber gut, so dass man vor Spa sowohl mental als auch physisch auftanken kann.»

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