Claire Williams lobt: «Lance Stroll fährt ganz stark»

Von Adam Cooper
​Noch vor kurzer Zeit meinte Teamchefin Claire Williams zur Fahrerfrage: «Wir werden uns erst Ende 2017 entscheiden.» Aber alles deutet darauf hin: Der junge Lance Stroll wird neben Valtteri Bottas fahren.

Nach dem Rücktritt von Felipe Massa und der Auszeit von Jenson Button für 2017 wird der Weg frei für frische Talente: Bei McLaren-Honda rückt Stoffel Vandoorne nach, bei Williams mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der 17jährige Lance Stroll.

«Es ist noch zu früh, darüber zu sprechen, wer im kommenden Jahr in unseren Autos sitzt», hat Claire Williams, Tochter von Firmengründer Sir Frank Williams, in Monza festgehalten. Aber die Art und Weise, wie die Britin über den kanadischen Formel-3-Fahrer spricht, sowie unsere Recherchen drängen den Verdacht auf: Diese Entscheidung ist gefallen. Williams wird 2017 mit dem Finnen Valtteri Bottas sowie mit dem jungen Stroll fahren.

Claire Williams: «Wir werden bald etwas zu verkünden haben, aber mehr darf ich nicht sagen.»

Über Stroll schwärmt Williams: «Ich hoffe, Lance kann sich schon in Kürze den Titel sichern. Und so eine Formel-3-EM macht sich auf dem Lebenlauf ganz gut, nicht? Ich finde, unser Entwickungsfahrer macht seine Sache ganz famos. Er hat seine Gegner in Grund und Boden gefahren. Und jeder weiss, welche gute Talente die Formel 3 für die Formel 1 hervorbringt.»

So tolle Talente wie Esteban Ocon (heute bei Manor, Reservist von Renault, Werksvertrag mit Mercedes) oder GP-Sensation Max Verstappen (Red Bull Racing) – diese beiden beendeten die Formel-3-EM 2014 auf den ersten beiden Rängen.

Claire Williams: «Lance steckt mitten in einem Entwicklungsprogramm, das er für uns mit einem zwei Jahre alten Wagen fährt. Mal schauen, wo das hinführt.»

Für den Sky-Formel-1-Experten Marc Surer ist das glasklar: «Williams braucht Geld. Die Familie Stroll hat Geld. Zum Glück hat der junge Stroll aber auch sehr viel Talent. Ich bin von einigen seiner Darbietungen in der Formel 3 überaus beeindruckt. Und wenn er zwanzig Williams-Testtage erhält, wie ich höre, dann sehe ich auch in Sachen Vorbereitung kein Problem. Da sind andere Piloten mit weniger Erfahrung in die Formel 1 gehievt worden.»

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