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Daniel Abt: Wie geht es nach dem Audi-Aus weiter?

Von Andreas Reiners
Daniel Abt

Daniel Abt

Daniel Abt lässt den Rauswurf bei Audi erst einmal sacken. Er hat schon Ideen für seine Zukunft im Kopf. Die muss nicht zwingend im Motorsport sein.

Daniel Abt weiß, wie Medien funktionieren. Er wusste deshalb beim Pocast «Reden am Limit» natürlich auch: Was er sagt, kann die Runde machen. Deshalb hielt er sich mit Ansagen über seine Zukunft nach dem Rauswurf bei Audi vornehm zurück.

«Es ist immer noch zu früh, um genau zu sagen, wie es weitergeht. Es gibt ein, zwei Dinge, die ich im Kopf habe, die ich machen kann», sagte er und stellte klar, dass er trotz der beendeten Zusammenarbeit nicht arbeitslos sei, wie an manchen Stellen kolportiert wurde.

«Ich habe nach wie vor meine Firma und meine Angestellten. Es geht weiter. Ich bin ein positiver Mensch. Ich glaube, dass das alles für etwas gut ist und dass daraus positive, neue Chancen entstehen können», sagte Abt.

Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass sich Abt aus dem Motorsport zurückzieht. Er habe keinen Groll gegen Motorsport, er liebe diesen Sport, sagte er. Mit Gewalt muss er aber nicht in der Branche bleiben.

«Ich bin nicht so, dass ich sage: ‚Es kann nur damit weitergehen.‘ Wenn sich eine geile Chance auftut – natürlich. Dann wäre ich ja dumm, wenn ich mir eine Tür verschließe. Aber ich werde nicht etwas im Motorsport tun, nur um im Motorsport zu sein, ich es aber nicht mit dem Herzen mache», so Abt.

«Wenn ich etwas mache, möchte ich mich darauf freuen und stolz darauf sein und es zu 100 Prozent durchziehen. Wenn das nicht der Fall ist, werden andere Themen kommen, die mir das geben werden.»

Er will seinen persönlichen Eklat sowieso in Relation setzen. «Es ist ein Einschnitt in meinem Leben, aber wenn man sieht, was anderen Menschen passiert, ist es nichts. Das ist eine Herausforderung, mit der ich umgehen muss, aber im Vergleich zu anderen muss ich mich jeden Tag glücklich schätzen. Es gibt so viele andere wichtige Themen auf der Welt.»


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