SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Mitch Evans: «Jeder weiß jetzt, wie stark Jaguar ist»

Von Gerhard Kuntschik
Mitch Evans

Mitch Evans

Mitch Evans und sein Jaguar-Team waren die Pechvögel im dramatischen Finish der Formel-E-WM in Berlin. Vermutlich wegen gebrochener Antriebswelle blieb der Wagen gleich nach einer kurzen Startbewegung liegen.

In der Folge krachte der Venturi von Edoardo Mortara (erlitt einen Haarriss im vierten Wirbel, muss aber nicht operiert werden) in den Boliden von Evans, der nach einiger Zeit des Reflektierens in den Interviews sehr gefasst wirkte und nach vorn blickte.

«Der WM-Ausgang ist extrem frustrierend, wir hatten gute Form über die meisten Rennen und hätten auch heute gewinnen können. Andrerseits zeigt auch der zweite Platz in der Teamwertung mit nur vier Punkten Rückstand auf die Titelträger unseren Fortschritt. Jeder weiß jetzt, wie stark wir sind. So werden wir auch nächste Saison zurückkommen, vielleicht noch stärker als jetzt», gab der 27-Jährige zu Protokoll.

«Konstanz war extrem wichtig in dieser Saison, vor allem angesichts des Qualifikationsmodus, der einfach tricky war. Wir können auf vieles stolz sein, leider lief am Ende alles schief. Das war nicht unser Stil», ergänzte Evans.

Er vergaß auch nicht ein weiteres Positivum: «Das Überholen gehörte zu den Highlights, darauf können wir auch stolz sein.» In der Tat fiel nicht nur Evans öfters durch tolle Manöver auf, sondern im Finale auch Teamkollege Sam Bird, der 15 (!) Plätze gutmachte: «Dank seines siebenten Ranges können wir uns über die Vize-Weltmeisterschaft freuen», sagte Teamchef James Barclay anerkennend.

Im Vergleich zu Saison sechs verbesserten sich die Briten um fünf Ränge, nachdem sie heuer zwei Siege (Bird) und sechs weitere Podestplätze (einmal Bird, fünf Mal Evans) einfuhren. Evans sprang im Vergleich zu 2020 von WM-Rang sieben auf vier, Bird als Sechster war deutlich stärker als Vorgänger James Calado (19.).


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