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Vor Formel E-Saison 11: Strafen für Jaguar und Nissan

Von Gerhard Kuntschik
Nissan und Jaguar werden zur Kasse gebeten

Nissan und Jaguar werden zur Kasse gebeten

​Die elfte Formel-E-Saison beginnt mit einem Paukenschlag: Die Rennställe von Jaguar und Nissan haben das finanzielle Reglement des Autosport-Weltverbands FIA verletzt. Welche Strafen es dafür gibt.

Noch bevor am 4. November auf dem Tormo-Kurs in Valencia der offizielle Vorsaisontest der elften Saison der Formel E beginnt, veröffentlichte die FIA den Bericht zur ersten Budget-Überprüfung. Der Kostendeckel war zur Saison 2022/23 (Saison 9) eingeführt worden und betrug 13,67 Millionen Euro. Zum Vergleich: ein Zehntel der Formel 1.

Nach dem nun veröffentlichten Bericht des Autosport-Weltverbands FIA haben Jaguar und Nissan in einer Vereinbarung die «verfahrensmäßige und geringfügige Überschreitung der Budgetobergrenze» von 0,6 bzw. 2,0 Prozent eingeräumt. Da der Kostendeckel in der FE erstmals angewandt wurde und beide Teams mit der Prüfungskommission voll kooperierten sowie alle Daten zugänglich machten, gab es keine Feststellung gravierender Unregelmäßigkeiten.

Mit der Annahme des Regelverstoßes durch die beiden Teams wurde die Sache bereinigt.

Jaguar überschritt die Budgetgrenze von (hier wird in Pfund gerechnet) 11,63 Millionen um 74.000 Pfund. Die Strafe der FIA beträgt dafür 100.000 Pfund und eine Reduzierung der Fahrzeit im ersten offiziellen Test um drei Stunden.

Im Fall Nissan (da wurde in Euro gerechnet) wurde das Limit von 13,67 Millionen um 269.000 Euro überschritten. Die Buße: 300.000 Euro und ebenfalls drei Stunden weniger Testzeit am 4. November in Valencia.

Bei beiden Teams kam es offenbar zu Missverständnissen in der detaillierten Berechnung der Ausgaben. Es habe keine Anzeichen von vorsätzlichen Verstößen gegeben, räumt die FIA ein.


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