Formel 1: Proteste abgewiesen – Russell 1.

Guerrieri ist wieder da

Von Mario Bartkowiak
Guerrieri startet durch in Richtung Tabellenspitze

Guerrieri startet durch in Richtung Tabellenspitze

Der Argentinier, der in Monaco nicht am Start war, macht in Brünn da weiter wo er in Spa aufgehört hatte.

Sein Heimspiel konnte Filip Salaquarda beim vierten Saisonlauf der World Series by Renault in Brünn zu seinem Vorteil nutzen. Zumindest im ersten Qualifying als der Tscheche seinen Boliden auf die Pole setzte. Im Samstagsrennen machte ein Ausritt durchs Kiesbett jedoch alle Siegchancen zunichte. Die oberste Stufe des Siegertreppchens durfte stattdessen, zum bereits zweiten Mal in dieser Saison, sein ISR Teamkollege Esteban Guerrieri erklimmen. Der Argentinier setzte sich gegen Brendon Hartley und Anton Nebylitskiy durch.

Während das Rennen an der Spitze, mit zwei bis drei Sekunden Abständen zwischen den Führenden, eher kontrollierte zuging wurde um die letzten Punktplatzierungen verbissen gekämpft. Mit von der Partie Jon Lancaster, Stefano Coletti, Greg Mansell und Daniel Ricciardo die sich sehenswerte Duelle um die letzten Zähler lieferten. In der drittletzten Runde musste Lancaster seinen neunten Platz nach einem Fahrfehler dem Monegassen Coletti überlassen der sich danach auf und davon machte. Lancaster wurde anschliessend von Ricciardo unter Druck gesetzt rettete jedoch den Punkt ins Ziel.

In der letzten Runde wurde es noch einmal richtig spannend. Als ginge es um den Sieg kämpfte Greg Mansell mit Ricciardo um Platz elf. Seite an Seite und mit Berührungen ging es durch die Kurven. Mansell hatte dabei das bessere Ende für sich und verwies den Tabellenzweiten auf Rang 12. Damit verpasste der Australier Ricciardo die Chance weiter Boden gut auf Mikhail Aleshin zum machen. Der Russe steuerte in der neunten Runde die Box an und musste aufgeben.

Die Top zwei der Meisterschaft blieb somit punktlos wodurch ihre Verfolger aufschließen konnten. Derzeit rangiert Aleshin (50 Punkte) vor Ricciardo (43), Pentus (35), Hartley (31) und Guerrieri (30) was sich nach dem morgigen Rennen allerdings bereits wieder relativiert haben könnte.

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