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Formel Renault 3.5 testen in Jerez und Valencia

Von Mario Bartkowiak
Konstantester Pilot bisher – Marco Barba

Konstantester Pilot bisher – Marco Barba

Die Formel Renault 3.5 Serie der World Series by Renault hat in der vergangenen Woche mit ihren Tests begonnen.

Insgesamt sind es drei und alle finden bzw. fanden innerhalb Spaniens statt. In den zwei bereits absolvierten verkaufte sich der Spanier Marco Barba mit Platz eins und drei bisher am Besten. In Jerez vom 10.-11. März waren sein Landsmann Miguel Molina (1:28.933) und der Franzose Charles Pic (1:29.933) noch schneller als er (1:29.434) unterwegs. Dies änderte sich vier Tage später beim zweiten Test in Valencia (14.-15. März). Der dreiundzwanzigjährige knackte am Sonntagvormittag mit 1:21.978 als Einziger die 1:22 Barriere und wurde damit Gesamtschnellster. Hinter ihm platzierten sich der Spanier Marcos Martinez (1:22.018) und der Brite James Walker (1:22.023).

Erwartungsgemäß fuhren somit die erfahrenen Piloten die schnelleren Zeiten. Dass die Neulinge dennoch nicht chancenlos sein müssen bewies Charles Pic im letzten Jahr als dieser, als Rookie, Sechster der Gesamtwertung wurde und in Monaco und Le Mans sogar siegte. Zu den Rookies in diesem Jahr zählt auch Greg Mansell, der jüngste Sohn des britischen Formel-1-Weltmeisters Nigel Mansell.

Die Österreicher des Interwetten Racing.com Teams fehlten in Jerez noch ganz. In Valencia reisten sie mit dem Deutschen Tobias Hegewald an. Der Neunzehnjährige überzeugte im letzten Jahr im Formel Renault Eurocup mit einer gegen Ende immer stärker werdenden Leistung. Ob er 2009 neben der Formel 2 auch noch in der World Series by Renault fahren wird bleibt abzuwarten. Nach eigenen Angaben war dieser Einsatz in Valencia für den Waldbreitenbacher lediglich eine Vorbereitung auf seine Formel 2 Saison.

Bevor die Formel Renault 3.5 Serie vom 17.-19. April endlich ihren Saisonauftakt in Barcelona erlebt findet vorher, an gleicher Stelle, noch der letzte offizielle Test statt. Eine bessere Vorbereitung auf die ersten beiden Rennen kann es für die Piloten wohl kaum geben.

Derzeitig sieht es also danach aus dass wir einer spannenden Saison entgegenblicken. Ein Durchmarsch, wie im letzten Jahr vom Niederländer Giedo van der Garde gezeigt, ist nicht zu erwarten. Allein schon durch das Startreglement bedingt ist wohl eher mit vielen Siegern zu rechnen und einer Meisterschaft die bis zum letzten Rennen offen bleibt. Was letztendlich je nur im Sinne des Fans sein kann.

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