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Nigel Mansell fährt in Silverstone

Von Mario Bartkowiak
Ein Gesicht das Bände spricht - Nigel Mansell nach dem Test

Ein Gesicht das Bände spricht - Nigel Mansell nach dem Test

Der Ex-Formel-1-Weltmeister durfte den Formel Renault 3.5 seines Sohnes testen und war begeistert.

Etwas Mühe kostet es ihn schon sich in das Fahrzeug seines Sohnes zu zwängen. Die Jahre sich halt auch nicht spurlos an Nigel Mansell, dem Formel-1-Champion aus dem Jahre 1992, vorübergegangen. Als er jedoch angeschnallt wird stellt sich die altbekannte Routine wieder ein. Konzentriert wartet der Brite bis er endlich auf die Piste darf. Nach den ersten Runden erhält er über Funk von seinem Sohn die Mitteilung: «Du bist zu langsam.» Die Retourkutsche lässt nicht lange auf sich warten. «Das mag schon sein. Dafür habe ich aber meinen Formel-1-Titel bereits in der Tasche.»
Nach sechs Runden ist der Ausflug in die Vergangenheit und somit auch die Testfahrt in der World Series by Renault bereits wieder beendet. Ein Blick in die Augen des 55-zigjährigen genügt um zu wissen – «Es war grossartig! Eigentlich dachte ich ja immer das im Alter der Drang selbst zu fahren nachlassen würde aber da habe ich mich wohl geirrt», gesteht er schmunzelnd.

Bereitwillig steht er jedem Rede und Antwort. Erzählt von seinem Missgeschick als er in einer Kure Brems und Gaspedal verwechselte oder witzelt selbstironisch das er ja eigentlich schneller gewesen wäre wenn er mehr Bewegungsfreiheit im Fahrzeug gehabt hätte. Natürlich bedankt er sich auch bei Renault, Ultimate Motorsport und seinem Sohn Greg die ihm die Chance gegeben haben in Silverstone zu fahren.

Wer nun denkt damit sei die Geschichte bereits beendet der irrt. Diese Fahrt war lediglich die Vorbereitung für die Demonstrationsfahrt die Nigel Mansell am Sonntag in Silverstone absolvieren wird. Im aktuellen, 500 PS starken, Formel Renault 3.5 seines Sohnes ist er dann für Fünf Minuten auf dem 5,140 km langen GP-Kurs unterwegs. «Ich freue mich schon sehr darauf und hoffe, dass das Wetter mitspielt. Schon allein im Interesse der vielen Zuschauer.» Die werden ihren Landsmann mit Sicherheit gebührend feiern und dafür sorgen das der mehr mit Winken beschäftigt ist als damit eine gute Zeit hinzulegen.

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