KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Superpole zur World Series 3.5 am Nürburgring

Von Jens Galkow
hartley pole nbr 2009 wsr

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Hartley stiehlt Baguette die Show – Nur Startplatz sieben für den Tabellenführer

Brendon Hartley erkämpfte sich mit 1:45.581 Minute am Samstagmorgen auf dem Nürburgring seine erste Pole-Position der Saison und verwies Tabellenführer Bertrand Baguette (1:46.078) auf Startplatz sieben. Gemeinsam mit seinem Teamkollege Charles Pic (1:45.749) sorgte der Neuseeländer somit zugleich für eine Tech-1 Doppelspitze in der Startaufstellung zum ersten Rennen am Samstagnachmittag (ab 14:00 Uhr – Live auf Eurosport).
Trocken und sommerlich präsentierte sich der 5.148 Meter lange Grand Prix Kurs in der Eifel und sorgte für beste Bedingungen. In der Super-Pole, bei der die besten 6 aus den beiden Qualifying-Gruppen A und B gemeinsam um Startplatz eins kämpfen, lagen dann auch alle 12 Protagonisten innerhalb einer Sekunde. Startplatz drei holte sich der Brite Oliver Turvey (1:45.766) vor dem Malaien Fairuz Fauzy (1:45.779), dem Briten James Walker (1:45.874) sowie dessen Landsmann Jon Lancaster (1:46.040) auf Startplatz sechs.

Titelanwärter Baguette hatte sich deutlich mehr als nur Startplatz sieben erhofft. Schließlich wollte der Belgier, der in der Tabelle 31 Punkte Vorsprung vor Walker und 36 vor Formel-1-Pilot Jaime Alguersuari hat, den Titel hier in Deutschland perfekt machen. Doch da auch seine Verfolger nicht viel besser da stehen, hat der Draco-Pilot noch alle Trümpfe in der Hand. Beim Finale im Motorland Aragon (ESP) gibt es noch 31 Punkte zu vergeben, also reicht es dem Belgier hier schon zum Titel, wenn er seinen Vorsprung um einen Zähler ausbauen kann.

Torro Rosso F1-Pilot Alguersuari war mit seinem Qualifying hingegen nicht so zufrieden. Nur Startplatz zehn wurde es letztendlich für den Spanier in Carlin-Diensten, welcher für einen ernsthaften Angriff auf den Titel nicht wirklich taugt. Noch schlimmer erging es aber World Series Wiedereinsteiger Salvador Duran im österreichischen Interwetten.com Team. Der Mexikaner hat dank Interwetten und seines neuen Sponsors Zignum Mezcal das nötige «Kleingeld» für die letzten beiden Rennwochenenden zusammen bekommen. Doch so richtig wollte es mit Startplatz 16 noch nicht laufen. «Für das Rennen bin ich aber zuversichtlich, da kommt es nicht so auf die eine perfekte Runde an. Das Fighten habe ich nicht verlernt», so der 24-jährige.

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