Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Monaco-Pole für Johnny Cecotto

Von Annette Laqua
Pole für Johnny Cecotto

Pole für Johnny Cecotto

In einem spannenden Qualifying setzte sich Johnny Cecotto in letzter Sekunde an die Spitze und darf das Hauptrennen der GP2 in Monaco von der ersten Startposition beginnen.

Wegen des grossen Feldes und der Enge der Strecke in Monaco wurde das Feld der GP2 auf zwei Gruppen aufgeteilt. Gruppe eins bestand aus den Piloten mit geraden Startnummern, die ungeraden Nummern wurden in Gruppe zwei zusammengefasst.
Giedo van der Garde war der erste Pilot, der die 1:23-Minuten-Grenze unterbot und nach sechs Minuten die Führung in Gruppe A übernahm. Doch die konnte er nicht lange halten, Stéphane Richelmi verdrängte den Niederländer auf P2. Aber dieser konterte erfolgreich, fuhr unter 1:22 Minuten und holte sich Rang eins zurück. Um seine Führung zu untermauern, steigerte er seine eigene Bestzeit noch einmal um fast 0,3 Sekunden. Der Vorsprung auf den zweitplatzierten Josef Král betrug drei Minuten vor Schluss mehr als eine halbe Sekunde. Doch noch konnte er sich seiner Platzierung nicht sicher sein, denn vor allem Esteban Gutiérrez, Jolyon Palmer und Max Chilton glänzten in der Schlussphase mit schnellsten Sektorzeiten. Und mit dem Fallen der Zielflagge schaffte es Carlin-Pilot Chilton, van der Garde P1 noch abzujagen. Der Niederländer belegte Rang zwei der Gruppe vor Jolyon Palmer, Josef Král, Esteban Gutiérrez und Lokalmatador Stefano Coletti.

Es folgte Gruppe B, in der Rodolfo Gonzalez den besten Beginn erwischte. Zur Halbzeit der 14-minütigen Session verdrängte Fabio Leimer den Venezolaner von der Spitze, bevor dieser sich Marcus Ericsson beugen musste. Der Schwede knackte in dieser Gruppe als Erster die 1:22-Marke. Als Johnny Cecotto sich bedrohlich nah an ihn heranschob, legte Ericsson noch einmal nach und vergrösserte seinen Vorteil auf Cecotto auf über eine halbe Sekunde. Im selben Moment verdrängte Davide Valsecchi Cecotto auf P3.

Knapp drei Minuten vor Schluss schmiss Gonzalez seinen Boliden in die Leitschienen und sorgte für eine kurze Unterbrechung. Nach Wiederaufnahme gingen zwar alle Piloten wieder auf die Piste, aber nur Cecotto und Luiz Razia konnten sich signifikant verbessern. Während der Brasilianer auf Rang drei kletterte, schoss Cecotto in letzter Sekunde an die Spitze des Klassements. Hinter Cecotto reihte sich Ericsson ein, gefolgt von Luiz Razia, Davide Valsecchi, Fabio Leimer, Tom Dillmann und James Calado.

Da Cecottos Bestzeit schneller war als die von Max Chilton, der Gruppe A gewann, wird Cecotto von der Pole Position ins Rennen gehen.

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