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Grosjean gewinnt in Monaco

Von Stefanie Szlapka
Romain Grosjean war erneut der Schnellste

Romain Grosjean war erneut der Schnellste

Das Barwa-Team feiert erneut einen Doppelsieg. Nico Hülkenberg kommt als viertplatzierter ins Ziel.

Wie schon beim ersten Rennen in Barcelona, durfte sich das Barwa-Team auch in Monaco über einen Doppelsieg freuen. [*Person Romain Grosjean*] gewann vor seinem Teamkollegen [* Person Vitaly Petrov*]. Lucas Di Grassi fuhr nach einer tollen Boxenstoppstrategie auf den dritten Rang. Platz vier sicherte sich Nico Hülkenberg.

Alvaro Parente hätte sich beinahe schon vor dem Start um sämtliche Chancen beraubt. Er würgte beim Start in die Formationlap seinen Motor ab. Kam aber schnell genug wieder los um sich auf seinem sechsten Startplatz wieder einzureihen.

Am Start selbst gab es keine größeren Zwischenfälle. Grosjean konnte seine Pole in die Führung umsetzen. Hinter ihm sein Teamkollege Petrov. Dieses Mal gelang es Hülkenberg ohne Probleme von seinem Startplatz wegzukommen und Rang drei zu halten.

Dahinter gelang es Jerome D'Ambrosio den sechstplatzierten Parente zu überholen. Allerdings war der Belgier langsamer als der Rest des Feldes und zog bald einen Schwanz an GP2-Fahrzeugen hinter sich her. So hatte nach wenigen Runden der fünftplatzierte Di Grassi schon rund drei Sekunden Vorsprung. Andreas Zuber hatte die vierte Position inne.

Aus der Spitzengruppe gingen Hülkenberg und Zuber zuerst an die Box. Auch nach dem Boxenstopp lag Hülkenberg noch auf Position vier vor Zuber. Vor ihm lagen Grosjean, Petrov und Di Grassi, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht an der Box waren. 25 Runden vor Schluss kam Petrov zum Stopp und schaffte es noch vor dem Deutschen wieder auf die Strecke. Eine Runde später war Grosjean an der Reihe und Di Grassi übernahm die Führung. Der Franzose kehrte als Zweiter vor Petrov wieder auf die Strecke zurück.

Di Grassi fuhr wenig später sein Team zum Boxenstopp an – mit mehr als 13 Sekunden Vorsprung auf Grosjean. Der Brasilianer reihte sich auf Rang drei hinter Petrov wieder ein. Trotzdem durfte sich Di Grassi bei seinem Team für die tolle Boxenstopptaktik bedanken, die ihn immerhin an Hülkenberg und Zuber vorbei gebracht hatte.

Kurz vor Schluss kam von der Rennleitung die Nachricht, dass Di Grassi, Hülkenberg, Clos, Perez, Mortara, Filippi, Villa und Kobayashi unter Beobachtung stehen. Diese Piloten sollen in der ersten Runde die Schikane abgekürzt haben. Allerdings gab es bis zum Ende des Rennens keine Entscheidung über Konsequenzen. Wenig später kam das Aus für Filippi. Sein Heck hatte ihn überholt und er schlug in der Leitplanke ein. Auch Mortara fiel wenig später aus, als sein Fahrzeug ausrollte.

In der Zwischenzeit konnten sich die beiden Barwa-Piloten an der Spitze immer weiter vom Rest des Feldes absetzen. Grosjean hatte einen Vorsprung von über vier Sekunden auf seinen Teamkollegen Petrov und über 18 Sekunden auf den drittplatzierten Di Grassi. Hülkenberg hingegen war durchaus in Schlagdistanz. Doch der Brasilianer legte noch eine Schippe drauf und konnte seinen Vorsprung auf zwei Sekunden ausbauen.

Hart war auch der Kampf um den achten Platz und damit um die morgige Pole Position zwischen Villa und Valsecci. Die mehrmals die Positionen wechselten. Am Ende hatte Villa die Nase vorne und führt das Feld morgen in die Einführungsrunde.
 

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