GP2: Quaife-Hobbs beschert Hilmer vierten Sieg

Von Andreas Reiners
Jubel bei Adrian Quaife-Hobbs

Jubel bei Adrian Quaife-Hobbs

Jubel bei Quaife-Hobbs und dem deutschen Team Hilmer nach dem Sieg beim Sprintrennen in Monza. Mit Rang sechs verteidigte Fabio Leimer die Gesamtführung.

Adrian Quaife-Hobbs lässt das deutsche Team Hilmer jubeln: Der Brite fuhr im Sprintrennen der GP2 am Sonntag in Monza zu seinem ersten Sieg überhaupt und bescherte dem Rookie-Team Hilmer denn vierten GP2-Erfolg. Quaife-Hobbs gewann vor Alexander Rossi und Julian Leal. In der Gesamtwertung bleibt Fabio Leimer nach einem sechsten Rang der Spitzenreiter.

Leimers erster Verfolger Sam Bird wurde zwar Vierter, konnte aber nur drei Punkte gutmachen, da Leimer die schnellste Rennrunde fuhr. Der Schweizer hat vor den letzten vier Saisonläufen 159 Punkte, Bird 153. Stefano Coletti bleibt nach seiner siebten Nullnummer in Folge bei 135 Zählern, Felipe Nasr bei 130. Beide Piloten waren beim Hauptrennen am Samstag ausgeschieden, am Sonntag wurden sie 12. und 13.

Daniel Abt erlebt erneut ein Rennen zum Vergessen. Nach einem Reifenschaden am Samstag ging der 20-Jährige von Platz 17 aus ins Rennen. Da allerdings drei Minuten vor dem Start des Laufs am Sonntag noch nicht alle vier Räder an seinem Boliden montiert waren, gab es eine zehnsekündige Stop-and-go-Strafe. Mehr als Rang 22 war für den ART-Piloten letztendlich nicht drin. Die nächsten beiden Rennen der GP2 steigen in zwei Wochen im Rahmen des Formel-1-Grand-Prix von Singapur.

Quaife-Hobbs, der als Zweiter gestartet war, kam am besten weg und holte sich nach wenigen Metern die Führung, da Pole-Setter Rossi den Start völlig verpatzte und bis zur ersten Kurve einige Plätze einbüßte. Dahinter reihten sich Leal und Bird ein.

In Runde sieben standen die Teams aufgrund des einsetzenden Regens vor einer großen Herausforderung: Regenreifen oder keine Regenreifen? Einzig James Calado und Stephane Richelmi gingen das Risiko ein. Jedoch umsonst: Noch bevor die Strecke wirklich nass wurde, hörte der Regen auch schon wieder auf. In der Zwischenzeit waren allerdings Leal und Bird von der Strecke gerutscht, so dass für Rossi der Weg frei wurde zum zweiten Platz.

An der Spitze hatte Quaife-Hobbs alles unter Kontrolle und ließ sich auch durch Rossis Angriffsversuche nicht aus der Ruhe bringen. Im Ziel hatte er schließlich 1,8 Sekunden Vorsprung auf Rossi.

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