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Wickens gewinnt im Spa-Chaos

Von Annette Laqua
Sieger Robert Wickens

Sieger Robert Wickens

Im Regen-Durcheinander von Spa-Francorchamps behielt Robert Wickens trotz eines Unfalls kühlen Kopf und gewann vor Leonardo Cordeiro und Pål Verhaug.

Robert Wickens hat seine Titelhoffnungen noch nicht aufgegeben: Von der Pole Position aus gewann er ein Rennen, in dem er wegen des heftigen Regens sogar einen Unfall hatte und seine Fahrzeug-Nase beschädigte. Mit dem fünften Platz von Tabellenführer Esteban Gutiérrez hat Wickens noch immer Chancen auf den Titelgewinn in der GP3-Serie.
Das erste Rennen von Spa startete mit Chaos. Wickens ging in Führung, während Josef Newgarden seinen Boliden abwürgte. Doru Sechelariu krachte, als er dem stehenden Carlin-Auto ausweichen wollte, in die Mauer. Zur gleichen Zeit kollidierten Daniel Morad und Stefano Coletti in der ersten Kurve und rissen Pablo Sanchez Lopez mit. Als sich dann auch noch Vittorio Ghirelli und Adrien Tambay drehten, wurde das Safety Car auf die Bahn geschickt.

In Runde drei erfolgte der Restart. Leader Wickens und Adrian Quaife-Hobbs zogen auf und davon. Roberto Merhi, der vom Durcheinander am Start profitierte, fand sich auf Rang drei wieder. Nur eine Runde später wurden die Piloten vor die nächste Herausforderung gestellt, denn es fing heftig zu regnen an. Als Erster kam Esteban Gutiérrez an die Box, um sich Regenreifen zu holen. Der Mexikaner hatte sich bereits vom 27. Startplatz auf Rang 15 nach vorne gearbeitet. Robert Wickens drehte sich auf dem nassen Asphalt, schlug in die Streckenbegrenzung und konnte trotzdem weiterfahren.

Unterdessen crashten Renger van der Zande und António Félix da Costa aneinander. Zu allem Übel wurde der Portugiese dann noch vom sich drehenden Ivan Lukashevich getroffen. Nachdem noch weitere Pirouetten verzeichnet wurden, schickte die Rennleitung erneut das Safety Car auf die Piste.

An der Spitze lag noch immer noch Robert Wickens, gefolgt von Leonardo Cordeiro und Pål Verhaug. Gutiérrez hatte Rang sieben inne. Mit nur noch 30 Sekunden auf der Uhr wurde das Rennen wieder freigeben. Das nutzte Esteban Gutiérrez, um noch zwei Positionen gutzumachen. Vor ihm sahen Wickens, Cordeiro, Verhaug und Merhi das Ziel, hinter ihm reihten sich Quaife-Hobbs, Nico Müller, Dani Juncadella, Dean Smith und Pedro Nunes ein. In der Gesamtwertung hat Wickens nun noch 22 Punkte Rückstand auf Gutiérrez.

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