KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Audi GT-Angriff auf Daytona

Von Oliver Runschke
Der überarbeitete Audi R8 Grand-Am

Der überarbeitete Audi R8 Grand-Am

Audi schickt ein beeindruckendes Fahreraufgebot zu den 24h von Daytona.

Das Grand-Am-Programm von Audi war bisher ein ziemlicher Flop. In Daytona starteten im Januar beim «Rolex 24» zwei noch unausgereifte Audi R8 Grand-Am und konnten im Rennen dann auch alles andere als beeindrucken. Einer der beiden R8 verschwand nach Daytona auf Nimmerwiedersehen. Der zweite, eingesetzt vom Kundenteam APR, blieb im Saisonverlauf ziemlich farblos.

Für Audi Ansporn genug, im kommenden Jahr in der Grand-Am richtig Gas zu geben und einem Grossangriff auf die 24h von Daytona zu starten. In der Grand-Am konnte die Kundensportabteilung zwei neue, namhafte Teams für sich gewinnen und schickt in einer verbesserten Version des R8 Grand-Am gleich ein ganzes Rudel Werksfahrer zum «Rolex 24».

Zu den Audi-Neukunden zählt Alex Job, der neben einem Porsche in Daytona auch einen R8 für die drei Werksfahrer Filipe Albuquerque, Edoardo Mortara und Oliver Jarvis einsetzt. Das diesjährige Kundenteam APR geht mit zwei R8 an den Start, einer davon ist mit Marc Basseng, René Rast und Frank Stippler besetzt. Für Rum Bum Racing, ebenfalls ein Neukunde und in der Vergangenheit bereits mit einem Daytona Prototyp am Start, starten Frank Biela, Christopher Haase und Markus Winkelhock. Das Fahreraufgebot aller drei Audi wird noch von einem bisher nicht genannten amerikanischen Fahrer ergänzt.

«Unser Ziel ist es, dass der R8 Grand-Am genauso erfolgreich wird wie die GT3-Version», erklärt Romolo Liebchen, Leiter Audi Sport customer racing. «In Daytona wollen wir das zum ersten Mal beweisen. Und auch bei allen weiteren Rennen werden wir unsere Kundenteams in den USA intensiv betreuen.»

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