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Geitner, Georgi und Meggle sammeln IDM-Moto3-Pokale

Von Esther Babel
Auf dem Nürburgring hat das Freudenberg Racing Team ein weiteres erfolgreiches IDM-Wochenende gefeiert. Alle Moto3-Piloten kamen mit Edelmetall nach Hause.

Jonas Geitner gewann mit seiner KTM RC250R die Moto3 GP Klasse. Am Samstag hatte er sich im Qualifying noch dem niederländischen Honda Piloten Ernst Dubbink geschlagen geben und mit Startplatz 2 vorlieb nehmen müssen.? Doch Geitner zeigte im Rennen über 17 Runden Kampfgeist und schnappte sich am Ende mit 1,831 Sekunden Vorsprung den zweiten Saisonsieg im zweiten Rennen. Die Gesamtwertung führt er mit der Maximal-Punktzahl von 50 an.

«Ich hatte nicht gedacht, dass Ernst Dubbink so ran kommt», meinte Geitner nach dem Rennen. «Ich war darüber aber nicht enttäuscht, sondern habe mich gefreut, dass es damit nicht so langweilig wird. Ich hatte im Warm-up versucht, ihn einzuschüchtern und war pro Runde fünf Zehntel schneller als er. Den Start habe ich gewonnen und bin auch sechs Runden lang vorausgefahren, bis ich gemerkt habe, dass ich ihn nicht abschütteln kann. Daraufhin habe ich ihn auf der Geraden vorbei gewunken, um ihn aus dem Konzept zu bringen. Er hat dann zwei Runden lang geführt und das Tempo raus genommen.»

Geitner dachte sich einen neuen Plan aus. Drei Runden vor Schluss ging er an Dubbink vorbei und fuhr anschliessend pro Runde acht Zehntel schneller als im Qualifying. «Da konnte er nicht mehr mithalten», so Geitner. «Das war, glaube ich, dann auch ein neuer Rundenrekord für die Moto3 hier. Der Sieg freut mich natürlich und ich danke dem Team Freudenberg und allen Sponsoren für die tolle Unterstützung.»

Moto3 Standard: Zwei Pokale

Zum Klassensieg in der Moto3 Standard reichte es für Tim Georgi noch nicht ganz: Der Youngster musste sich am Sonntag dem Niederländer Walid Soppe geschlagen geben, sah das Ziel rund vier Sekunden hinter ihm und wurde Zweiter.

«Das Wochenende hat ganz gut angefangen», erklärt Georgi. «Im Rennen habe ich dann leider einen wirklich schlechten Start erwischt und war nach der ersten Kurve nur Fünfter. Nach ein paar Runden konnte ich mich dann zusammen mit Walid Soppe vom Rest des Feldes absetzen. Wir haben uns richtig lange und hart duelliert und um den Sieg gekämpft, bis ich dann einen Fehler gemacht habe und gerade aus fahren musste.»

Zufrieden zeigte sich auch Matthias Meggle, der Platz 3 belegte. «Ich habe wieder viel lernen können», ist er sich bewusst. «Natürlich fehlt mir auf meinem Teamkollegen Tim noch etwas, aber schon weniger als am Lausitzring. Ich hatte auf jeden Fall Spass da draussen und freue mich schon auf das nächste Rennen.»

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