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Keine Wild Card für Jonas Geitner am Sachsenring-GP

Von Esther Babel
Jonas Geitner mischt in der IDM ganz vorne mit

Jonas Geitner mischt in der IDM ganz vorne mit

Am GP-Wochenende ist der IDM Moto 3 Pilot trotzdem dabei. Die IDM fährt ihr viertes Rennen im Rahmenprogramm der WM. Ab sofort können auch Gastfahrer ihre Nennung abgeben.

Die Einschreibung zum Rennen der Moto3 Standard / Moto3 GP im Rahmen des GoPro Motorrad Grand Prix Deutschland auf dem Sachsenring vom 10. bis 12. Juli 2015 ist eröffnet. Unter www.adac.de/moto3 können sich alle Interessierten für den vierten Saisonlauf der wieder eingeführten IDM Serie anmelden und finden dazu weitere Informationen. Ein Gaststart kostet lediglich 580 Euro.

Das Rennen an der Seite der MotoGP gilt für Fahrer der Moto3 Standard / Moto3 GP als absoluter Saisonhöhepunkt. Zudem wurde der Lauf erst vor wenigen Wochen nach der Freigabe der FIM Europe als erstes Pilot-Rennen zum Moto3 Northern Europe Cup deklariert. Der Moto3 Northern Europe Cup soll den besten jungen Fahrern aus Zentral- und Nordeuropa eine Plattform bieten, um ihre Fähigkeiten zu zeigen und weiterzuentwickeln.

Wie in der IDM Moto3 wird es auch im Moto3 Northern Europe Cup eine Standard- und eine GP-Wertung geben. Für alle permanent eingeschriebenen Teilnehmer der IDM Moto3 Standard / Moto3 GP ist die Teilnahme am Pilot-Rennen zum Moto3 Northern Europe Cup im Rahmen des GoPro Motorrad Grand Prix Deutschland auf dem Sachsenring bereits im reduzierten Nenngeld enthalten.

Gastfahrer können sich ab sofort unter www.adac.de/moto3 für diese Veranstaltung einschreiben.

Wild Card für KTM-Junior zu teuer

Ein Wild Card Einsatz für KTM-Pilot Jonas Geitner vom Team Freudenberg ist aus zeitlichen Gründen durch den IDM-Einsatz nicht möglich. «Aber wir hatten ehrlich gesagt sowieso keinen Wild Card Einsatz geplant», erklärt Teamchef Michael Freudenberg. «Das ist einfach zu teuer.»

Die potentiellen Wild Card Fahrer dürfen zwar mit ihren eigenen Motorrädern an den Start gehen, aber um sich an das technische GP-Reglement anzupassen, muss man tief in die Tasche greifen. «Es liegt sicher nicht an der Konkurrenzfähigkeit unseres Motorrades», erklärt Freudenberg. «Aber man muss ein Paket mieten, bei dem unter anderem die Elektronik und die Reifen enthalten sind. In der Vergangenheit mussten wir da schon einmal 8000 Euro zahlen.»

Die üblichen Kosten, die unter anderem durch Motoren-Verschleiss und Personal entstehen, kommen noch oben drauf. «Mit Luca Grünwald haben wir das zuletzt gemacht», erinnert sich der Teamchef. «Das war ein tolles Erlebnis, als er damals Achter wurde. Aber es ist einfach zu teuer.»

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