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Marco Nekvasil: IDM-Superbike-Vertrag bei Wilbers BMW

Von Esther Babel
Marco Nekvasil

Marco Nekvasil

Die IDM Superbike bekommt noch einen Fahrer dazu. Der Österreicher feiert sein Comeback nach seiner Verletzungspause im Team Wilbers BMW Racing. Ab dem Lausitzring ist er wieder zurück in der IDM.

Ein Jahr ist es jetzt her, dass sich Marco Nekvasil beim IDM Lauf in Zolder, unterwegs mit einer BMW vom Team Van Zon-Remeha-BMW, beim Training verletzt hatte. Er zog sich dabei eine Zertrümmerung des linken Schienbeinkopfes zu, die mit einer Platte und sieben Schrauben zusammengeflickt wurde. Außerdem ging das linke Wadenbein und das rechte Sprunggelenk entzwei.

Nach einer langen Rekonvaleszenz hat sich der Österreicher wieder zurückgekämpft. Beim Endurance-WM-Rennen in Oschersleben saß er dieses Jahr erstmals wieder auf einem Rennmotorrad und überzeugte mit einer fehlerlosen Leistung. Das blieb auch nicht im Fahrerlager der IDM Superbike untentdeckt. Benny Wilbers vom Team Wilbers BMW Racing nahm den Österreicher, der im Vorjahr noch zu den augemachten Titelkandiaten der IDM Superstock 1000 gezählt hatte, unter Vertrag.

Ursprünglich hatte die Mannschaft mit Ireneusz Sikora geplant, doch der konnte verletzungsbedingt gar nicht die IDM Saison 2017 antreten. Bis jetzt ist Patryk Kosiniak, frisch aus dem Yamaha R6 Dunlop Cup importiert, Einzelkämpfer mit der BMW auf Dunlop-Reifen. Beim Schleizer Dreieck, dem nächsten IDM-Termin, ist Nekvasil noch nicht dabei. Wenn aber vom 18. bis 20. August die IDM Superbike im Rahmen der Superbike-Weltmeisterschaft auf dem Lausitzring unterwegs ist, steht auch der Österreicher mit am Start.

«Wir haben uns viel Zeit gelassen, Irek Sikora zu ersetzen», erklärt die Teamleitung. «Allerdings sollte der Ersatz jung und talentiert sein und Zukunft haben. Mit Marco haben wir unseren Wunschfahrer gefunden und freuen uns riesig, eine Zukunft mit ihm planen zu können. Wir kennen Marco als harten Gegner aus der IDM Superstock 2014, wo er auf einer BMW schließlich die Meisterschaft gewann. Er war seinerzeit auch schon auf Dunlop unterwegs und kennt die Reifen gut.»

«Wir haben schon während der Saison 2014 erste Gespräche betreffend einer Zusammenarbeit geführt und freuen uns nun, dass dies umgesetzt werden kann», heißt es weiter. «Wir hoffen auf einen positiven Abschluss der zweiten Saisonhälfte 2017. Das Team plant einen frühen Start in die Wintervorbereitungen für die IDM 2018. Irek Sikora wünschen wir weiterhin eine gute Genesung und hoffen, ihn bald wieder auf einem Motorrad sehen zu können.»

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