Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Hockenheim Superpole: Reiterberger auf Erfolgskurs

Von Esther Babel
Markus Reiterbergers Titelchancen in der IDM Superbike sind minimal. Doch mit seiner Bestzeit vor den Ducati-Piloten zeigte er, dass mit ihm jederzeit zu rechnen ist.

Die Wetteraussichten für den Rennsonntag sehen zwar nicht allzu vielversprechend aus, aber ihre beiden Qualifyings und die Trainings und die Superpole konnten die Piloten der IDM Superbike und IDM Superstock bei warmem Spätsommerwetter absolvieren.

BMW-Pilot Markus Reiterberger war sich vor dem letzten IDM-Event bewusst, dass er seinen Titel aller Wahrscheinlichkeit an einen der beiden 3C-Ducati-Piloten, Javier Forés oder Max Neukirchner, verlieren würde. Das hinderte den Bayer aber nicht daran, nach dem Doppelsieg vom Lausitzring weiter auf der Erfolgswelle zu schwimmen.

Nach den Trainings am Freitag und Samstag war er jeweils der schnellste Mann auf der Strecke. Acht weitere Piloten qualifizierten sich für die zehnminütige Superpole.

Zeiten vor der Superpole

1. 1.26,881 Markus Reiterberger/BMW
2. 1.26,908 Max Neukirchner/Ducati
3. 1.27,151 Lorenzo Lanzi/Ducati
4. 1.27,269 Javier Forés/Ducati
5. 1.27,280 Matej Smrz/Yamaha
6. 1.27,493 Stefan Nebel/BMW
7. 1.27,551 Bastien Mackels/BMW
8. 1.27,569 Leon Camier/BMW
9. 1.28,356 Marc Moser/Ducati

Die Sonne schien für die Superbike-Piloten und einen Superstock-Piloten auch bei der Superpole. Stefan Nebel legte mit seiner BMW HP4 als Erster eine schnelle Runde hin, doch Markus Reiterberger legte mit einer noch besseren Runde umgehend nach.

Titelkandidat Javier Forés hatte sich im Qualifying bedeckt gehalten, legte aber in der Superpole nach. Doch Reiterberger liess sich die Butter nicht vom Brot nehmen, setzte sich an die Spitze und wurde aber gleich wieder von Forés verdrängt.

Die Top-Drei, Forés, Max Neukirchner und Reiterberger blieben als Einzige unter der 1.27er-Schallgrenze. Bei noch drei zu fahrenden Minuten stürzte Bastien Mackels. Bei noch zwei Minuten fuhr Reiterberger eine Zeit von 1.26,240 und eroberte sich Platz 1.

Auch Lorenz Lanzi setze mit einer 1.26er-Runde nach, doch es reichte trotzdem nur für Rang 4. Matej Smrz, Leon Camier und Stefan Nebel gelang jeweils eine 1.27er-Runde. Mackels und Marc Moser, der als einziger Superstock-Pilot den Sprung in die Superpole geschafft hatte, blieben mit 1.28er-Zeiten auf den Plätzen 8 und 9.

Zeiten nach der Superpole

1. 1.26,240 Markus Reiterberger
2. 1.26,268 Javier Forés
3. 1.26,545 Max Neukirchner
4. 1.26,846 Lorenzo Lanzi
5. 1.27,166 Matej Smrz
6. 1.27,500 Leon Camier
7. 1.27,843 Stefan Nebel
8. 1.28,215 Bastien Mackels
9. 1.28,516 Marc Moser

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