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Alle IDM-Entscheidungen fallen in Hockenheim

Von Esther Babel
Reiterberger (Mi.) war schon Meister, Max Neukirchner und Javier Fores wollen es werden

Reiterberger (Mi.) war schon Meister, Max Neukirchner und Javier Fores wollen es werden

Die IDM fährt am kommenden Wochenende auf dem Hockenheimring in die letzte Runde der Saison 2014. Der Titelkampf ist noch in allen Klassen offen. Spannung ist garantiert.

In der Superbike-Klasse wird der Titel an einen Ducati-Fahrer gehen. Die Frage ist nur, an welchen? Mit dem Spanier Javier Forés (3C-Racing) und dem Deutschen Max Neukirchner kämpfen auf der Ducati 1199 Panigale R ausgerechnet zwei Teamkollegen um den Meisterschaftsgewinn. Forés fährt mit 278 Punkten als Führender ins badische Motodrom. Neukirchner hält mit 252 Zählern dagegen.

Eine entscheidende Rolle im Titelkampf spielt Markus Reiterberger (VanZon-Remeha-BMW). Der Bayer ist bis auf Damian Cudlin (Weber Diener Racing, Kawasaki) der einzige Fahrer, der den Ducati-Konkurrenten dauerhaft Paroli bieten konnte. Reiterberger gewann am vergangenen Wochenende auf dem Lausitzring gleich beide Superbike-Läufe und versucht den Triumph in Hockenheim zu wiederholen.

Der momentane Tabellen-Vierte Bastien Mackels (VanZon-Remeha-BMW) hat nur zwölf Punkte Vorsprung vor Stefan Nebel (Wilbers-BMW-Racing). Dieser wiederum wird von Damian Cudlin verfolgt, wobei der Australier selbst nur einen einzigen Punkt Vorsprung vor Danny de Boer (Holzhauer Racing Promotion, Honda) hat.

Auch in der Klasse Superstock 1000 ist noch alles möglich. Weil Titelfavorit Marco Nekvasil (Interwetten Racing by Fritze Tuning) auf der BMW S 1000 RR zuletzt nur zweimal Siebter wurde, ist sein großer Vorsprung gegenüber Lucy Glöckner (Wilbers-BMW-Racing) stark geschrumpft. Rein rechnerisch könnte dem Österreicher sogar auch noch Dominic Vincon (BMW Stilgenbauer) den Titel streitig machen.

Schwer zu überbieten ist die Spannung in der Klasse Supersport 600. Marvin Fritz (Bayer-Bikerbox, Yamaha) liegt in der Tabelle nur einen einzigen Punkt vor Roman Stamm (Kawasaki Schnock Team Shell Advance), während Stefan Kerschbaumer (Langenscheidt Racing by Fast Bike Service, Yamaha) schon als Gesamt-Dritter fest steht.

Bei den Sidecars könnte es zur Titelverteidigung des Duos André Kretzer/Jens Lehnerts kommen (MSC Freier Grund e.V. im ADAC, LCR-Suzuki) kommen. Das Top-Team darf im badischen Motodrom allerdings keinen Fehler machen. Josef Sattler/Stefan Trautner (RSR Sattler Motorsport, LCR-Suzuki) liegen mit nur zwei Punkten Rückstand auf der Lauer.

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