Erster Lausitzsieg von Max Neukirchner (Yamaha)

Von Esther Babel
Anfangs balgten sich Max Neukirchner und Markus Reiterberger heftig um den ersten Platz. Doch Neukirchner liess sich seinen ersten Sieg nicht mehr nehmen. Forés rettet sich auf Platz 3.

In die erste Kurve bogen die Ducati-Piloten Javier Forés und Lorenzo Lanzi als Erste ein. Laut Streckensprecher Bernd Fulk setzten die 3C Ducati Mannschaft auf die 2014er Modelle. Markus Reiterberger fackelte nicht lange und setzte sich nach wenigen Kurven an die Spitze.

Auch Max Neukirchner schnappte sich die beiden Ducati-Piloten und setzte sich ans Hinterrad von BMW-Pilot Reiterberger. Jan Halbich hetzte dem Feld hinterher, nachdem er einen kurzen Abstecher ins Kiesbett gemacht hatte. Perfekt ins Rennen gekommen war auch Max Fritzsch von seiner Superstock-Pole, der nach der ersten Runde als Sechster an der Box vorbei kam, allerdings schon mächtig unter Druck von Mathieu Gines.

An der Spitze machten Reiterberger, der nach vier Siegen mit vier Kilo Zusatzgewicht unterwegs war, und Max Neukirchner ihr eigenes Ding. In der fünften Runde zwängte sich der Yamaha-Pilot an Reiterberger vorbei, doch der setzte sich in der sechsten Runde erneut an die Spitze. Forés und Lanzi waren da schon knapp zwei bzw. vier Sekunden abgeschlagen.

Um den Sieg in der IDM Superstock fighteten unterdessen Gines, Roman Stamm und Fritzsch. Dominik Vincon und Lukas Trautmann kamen sich nach einer gewagten Linienwahl leicht in die Quere, aber nach einer kleinen Berührung ging es unbeschadet weiter.

Da sich an der Spitze der BMW- und der Yamaha-Pilot ständig gegenseitig attackierten, konnte sich Forés wieder an das Führungs-Duo ranarbeiten. In der zehnten Runde setzte sich Neukirchner wieder auf den ersten Platz und legte fünf Zehntel zwischen sich und die Verfolger. Doch mehr wurde es vorerst nicht. Reiterberger roch den Braten und blieb an Neukirchner dran. Forés hatte Mühe, das hohe Tempo zu halten. An der Superstock-Spitze hatten sich Gines und Stamm freigeschwommen. Umso heftiger tobte der Kampf um den dritten Platz, auf den Trautmann, Fritzsch und Burri Ansprüche erhoben.

Max Neukirchner hielt sich wacker an der Spitze und im letzen Renndrittel schien Reiterberger nicht das rechte Gegenmittel parat zu haben. Meter um Meter setze sich der Sachse vom Bayern ab. Forés hatte da bereits aufgesteckt und war mit einem Rückstand von über fünf Sekunden, Tendenz steigend, auf Platz 3 unterwegs. In der Reihenfolgen rauschten die Top-3 dann auch über die Ziellinie.

Der Sieg in der IDM Superstock ging erneut an Gines. Zweiter wurde Roman Stamm. Dritter wurde nach Startplatz 18 Lukas Trautmann.

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