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Mackels (BMW): «Reiterberger ist einer von den Guten»

Von Esther Babel
Gemeinsam mit Markus Reiterberger ist Bastien Mackels in der IDM Superbike und in der Langstrecken-WM unterwegs. Nach drei Jahren wurden aus Kollegen Freunde.

Nachdem der Belgier aus dem Team Van Zon-Remeha-BMW die ersten drei Rennen der IDM Superbike 2015 verletzungsbedingt pausieren musste, will er seine Saison beim Finale auf dem Hockenheimring zu einem runden Abschluss bringen. Vorher fuhr er sich bei einem 12-Stunden-Rennen auf seiner Heimstrecke in Zolder warm. Allerdings ohne Motor.

SPEEDWEEK.com: Wie lief’s am Wochenende mit dem Fahrrad?

Bastien Mackels: Wir haben mit unserer Mannschaft von der Motorsportschool Zolder die Ocho-Klasse gewonnen. Das heisst, die Fahrer in unserem Team waren im Schnitt älter als 40. Ich selber habe den Durchschnitt mit meinen 30 etwas nach unten gedrückt. Im Gesamtergebnis wurden wir 26. Es war wirklich lustig. Danke an mein Team, ich hatte während der 12 Stunden wirklich viel Spass.

Hast du dich speziell vorbereitet?

Nein, eigentlich nicht. Den Mittwoch vorher bin ich mal gut eineinhalb Stunden geradelt. Ich habe ja noch das 24-Stunden Rennen mit dem Team Penz13 in der Langstrecken-WM am kommenden Wochenende vor mir. Dafür muss mein Körper fit sein. Meine Bestzeit mit dem Rad war in Zolder ein 5.42. Das bedeutet eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 42 km/h.

Während der nun fast vergangenen IDM-Saison hattest du einige Ups und Downs. Wann hast du den Tiefpunkt und wann das Highlight erlebt?

Der Tiefpunkt war sicherlich mein Crash kurz vor dem ersten Rennen, bei dem ich mir den linken Ellbogen und die Hand verletzte. Das Highlight war ganz klar mein dritter Platz beim IDM Superbike-Lauf in Ungarn.

Mit Markus Reiterberger hast du einen der stärksten IDM-Fahrer der letzten Jahre zum Teamkollegen. Harte Arbeit oder leichtes Leben?

Mit Markus zusammen zu arbeiten ist leicht. Denn er ist echt Netter. Ich meine damit, er ist wirklich einer von den Guten. An erster Stelle steht bei ihm der Spass am Fahren. Nach drei Jahren zusammen im Team von Werner Daemen sind wir gute Freunde geworden. Ich schätze, ohne ihn wird es für mich in Zukunft schwieriger werden. Denn er hat mir immer gezeigt, wie stark man mit unserer BMW unterwegs sein kann. Ich bin zu Beginn meiner Karriere mit nicht ganz so guten Bikes unterwegs gewesen und musste gegen Fahrer antreten, die wirklich gute Motorräder hatten. Deswegen schaue ich immer danach, was habe ich und was kann ich machen, um das Maximum aus mir, dem Motorrad und dem Gesamtpaket herauszuholen.

Gibt es spezielle Pläne für das IDM-Finale in Hockenheim?

Wie immer mein Bestes geben. Ich mag die Strecke und auch körperlich bin in inzwischen wieder bei fast 100 Prozent.

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