Leon Bovée: Zitterpartie um Wildcard-Einsatz

Von Esther Babel
Lange musste Leon Bovée um den Einsatz beim Supersport-WM-Lauf bangen. Doch jetzt wurde die Wildcard des Niederländers bestätigt.

Der Start beim diesjährigen Supersport-Weltmeisterschaftslauf auf dem Nürburgring stand beim Team DTC-KME Racing und seinem IDM-Supersport-Piloten Leon Bovée schon seit Saisonbeginn auf dem Plan.

«Aber ein solcher Gaststart ist mit erheblichen Kosten und einem großen materiellen und zeitlichen Aufwand verbunden. Deshalb mussten wir in den vergangenen Wochen hart arbeiten, um alles unter Dach und Fach zu bekommen», berichtet Rob Walk, der sich im Team unter anderem um die Sponsoren kümmert.

Bereits beim IDM-Wochenende auf dem Schleizer Dreieck bekam das Team die Zusage für den geplanten Gastauftritt, doch im Laufe der letzten Woche musste Leon Bovèe noch einmal um seine Startberechtigung zittern.

«Die Dorna hat uns darüber informiert, dass das Starterfeld bereits voll ist und wir doch nicht starten dürfen, weil unsere Nennung die letzte war, die eingegangen ist», erklärt Walk. «Mit Hilfe des niederländischen Verbands und nach unzähligen Telefonaten, Emails und Gesprächen haben wir aber nun doch die definitive Zusage bekommen.»

Damit steht dem Auftritt des niederländischen Supersport-Meisters und derzeitigen Vierten der IDM Supersport auf dem Nürburgring nichts mehr im Wege. „«Im letzten Jahr konnte ich mich auf Platz 15 für das Rennen qualifizieren», erinnert sich Bovée. «Das Rennen lief ebenfalls sehr gut und ich war auf einem guten Weg, das Rennen in den Top Ten zu beenden. Dann bin ich leider gestürzt und kam somit nur auf Platz 22 ins Ziel.»

«Es ist auch diesmal wieder mein Anspruch, in die Punkteränge zu fahren und das zu bestätigen, was ich vergangenes Jahr hätte erreichen können», erklärt der Niederländer. «Ich kenne und mag die Strecke und bin deshalb guter Dinge, auch wenn eine richtige Einschätzung im Vorfeld immer schwer fällt.

«Ein zusätzlicher Test wäre zu aufwendig und zu teuer», fügt Thomas Kubiak an, der zusammen mit Swen Nikella die technischen Voraussetzungen für einen erfolgreichen Gaststart in der Supersport-WM legt und die Yamaha bis zum Rennen vorbereitet.

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