Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Jed Metcher hat Heimweh

Von Esther Babel
Der IDM Supersport-Pilot Jed Metcher will zurück. Aber nicht in seine australische Heimat, sondern in die Supersport-Weltmeisterschaft.

Der Australier Jed Metcher ist in dieser Saison für das Team Suzuki Mayer in der IDM Supersport unterwegs. Dass der Einsatz in der IDM nicht gerade der Traum seiner schlaflosen Nächte ist, hat er immer deutlich gemacht. «Nein, es ist kein Geheimnis, dass ich in die Supersport-WM zurück will», bestätigt er.

Daher ist es auch keine Wunder, dass er die Tage auf dem Nürburgring, wo er mit einer Wildcard in der Supersport-WM den 17. Platz holte, als das bisher beste Wochenende des Jahres bezeichnet. «Obwohl wir mit dem Reifen echt wenig Erfahrungen haben, was sich auch in der IDM bemerkbar macht», schildert er. «Wir haben ja nach dem ersten IDM-Wochenende zu Reifenhersteller Pirelli gewechselt und hatten seit dem kaum Testmöglichkeiten.»

«Bei meinem Wildcard-Einsatz wäre ich natürlich gerne in die Punkte gefahren», meint Metcher, der 2012 für das Rivamoto Junior Team in der WM am Start war. «Mein Ziel sind nach wie vor die Top-Ten. In der Vergangenheit habe ich schon bewiesen, dass ich das kann.»

«Momentan wird viel geredet», antwortet der Australier auf die Frage nach seiner Zukunft. «Auf dem Nürburgring habe ich alte Kontakte aufgefrischt. Einen genauen Plan habe ich noch nicht. Aber klar ist, dass jedes Team Geld will. Ausserdem gibt es zurzeit viele gute Fahrer und zu wenig Motorräder. Ausserdem sind viele Teams noch unsicher, weil neue Regeln kommen. In der Superbike-WM kommt ja die Evo-Klasse. Das ist für die Teams interessanter als für die Fahrer.»

«Ich will aber kein Bezahlfahrer werden», stellt Metcher klar. «Ich hoffe doch sehr, dass die Teams in Zukunft mehr auf Talent als auf das Bankkonto des Fahrers schauen. Ich spreche natürlich auch mit dem Team Mayer. Sie sind für mich wie eine Familie. Ein Wiedersehen in der IDM ist also nicht völlig ausgeschlossen.»

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